Kardiologe enthüllt: 10.000-Schritte-Regel überflüssig!

Schon vier bis sechs Minuten intensiver körperlicher Aktivität, verteilt auf drei Abschnitte pro Tag, können das Risiko eines herzbedingten Todes um bis zu 49 Prozent und das Risiko eines Todes aus anderen Gründen um bis zu 40 Prozent reduzieren.

Das ist eine positive Nachricht für jene, die sich von der Idee, täglich 10.000 Schritte zu gehen, überfordert fühlen. Tatsächlich ist es nicht erforderlich, diese hohe Anzahl an Schritten zu erreichen, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.

Nach Aussage von Stefan Waller, einem erfahrenen Kardiologen und Herzcoach, reichen täglich 6000 bis 9000 Schritte aus, um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 40 bis 50 Prozent zu senken. Laut Waller gilt dabei die Regel: Je mehr Schritte, desto besser. Er bezieht sich dabei auf eine Studie aus dem European Journal of Preventive Cardiology, die belegt, dass körperliche Aktivität am Morgen besonders wirksam ist.

Obwohl Spazierengehen laut Stefan Waller eine einfache und effektive Methode ist, um das Herz-Kreislauf-Risiko zu minimieren, gibt es auch andere sportliche Aktivitäten, die das Herz stärken können.

Es gibt keine spezifische Sportart, die als die beste für das Herz angesehen wird, da verschiedene Aktivitäten unterschiedliche Vorteile bieten. Waller betont, dass regelmäßige körperliche Aktivität entscheidend ist. Ob Joggen, Radfahren, Schwimmen oder Tanzen – wichtig ist, dass die Aktivität Freude bereitet und regelmäßig ausgeübt wird, um langfristig gesundheitliche Vorteile zu erzielen.

Zuletzt aktualisiert am 25.12.2024

Dieser Artikel wurde ursprünglich von unseren Kollegen bei Focus.de veröffentlicht