Warum Eier im Supermarkt ungekühlt sind – Tipps zur richtigen Lagerung zu Hause!

Ob beim Backen, Kochen oder als schneller Snack – Eier sind eine vielseitige Zutat, die vielen Speisen eine cremige Textur verleihen und gebraten besonders lecker schmecken.

Obwohl Eier zu Hause meist gekühlt werden, ist aufgefallen, dass sie in Supermärkten oft ungekühlt angeboten werden. Dies hat einen spezifischen Grund.

Auch wenn Eier im Handel nicht gekühlt sind, ist es zuhause ratsam, sie in den Kühlschrank zu stellen. Eier haben eine natürliche Schutzschicht, die Cuticula, die sie nach dem Legen etwa 18 Tage lang haltbar macht. Nach dieser Zeit ist der natürliche Schutz nicht mehr wirksam, und die Eier sollten gekühlt werden.

Beachten Sie: Haben Sie die Eier einmal gekühlt, sollte die Kühlkette bis zum Verzehr nicht mehr unterbrochen werden, da sonst Kondenswasser die Schale benetzen und Bakterien ins Innere gelangen können.

Es ist wichtig, das Mindesthaltbarkeitsdatum von Eiern im Auge zu behalten. Vom Legen bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum vergehen 28 Tage. Danach sollten rohe Eier, selbst wenn sie gekühlt wurden, nur in Gerichten verwendet werden, die über 70 Grad erhitzt werden, wie etwa in einem Rührei mit Speck. Gekochte Eier hingegen können, sofern gekühlt, zwei bis vier Wochen aufbewahrt werden.

Zusätzlich interessant: Was bedeutet der braune Fleck im Eigelb?

In anderen Ländern, wie den USA, Kanada und vielen asiatischen Ländern, müssen Eier stets gekühlt aufbewahrt werden. Der Grund dafür ist, dass die Eier dort nach dem Legen gewaschen werden, wodurch die natürliche Schutzschicht zerstört wird. Aus hygienischen Gründen ist eine Lagerung bei Raumtemperatur dann nicht mehr möglich.