Problematische Pflanze im Garten: Auf der schwarzen Liste!

Egal ob als Bauernorchidee, Indisches oder Rotes Springkraut bekannt, das Drüsige Springkraut, wissenschaftlich „Impatiens glandulifera Royle“ genannt, führt viele Bezeichnungen.

Mit ihren rosafarbenen Blüten und einem süßlichen Duft zieht sie viele Blicke auf sich und findet sich häufig an Waldlichtungen und Wegesrändern. Trotz ihrer Schönheit stellt sie für die heimische Flora eine große Herausforderung dar, da sie als Neophyt gilt – eine durch Menschen eingeführte Pflanze, die heimische Arten bedroht.

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Ursprünglich aus dem westlichen Himalaya stammend, wurde das Drüsige Springkraut im 19. Jahrhundert als Zierpflanze nach Europa eingeführt. Es erreicht eine Höhe von über zwei Metern und bevorzugt Standorte entlang von Ufern und in Auen.

Die Pflanze vermehrt sich vorrangig durch Samen, doch auch abgebrochene Pflanzenteile können erneut Wurzeln schlagen. Die dichte Bedeckung durch abgestorbene Stängel des vorherigen Jahres erschwert anderen Pflanzen das Keimen, was die biologische Vielfalt beeinträchtigt, laut einem Informationsblatt der Universität Innsbruck. Zudem wird die Lebensgrundlage vieler Insektenarten bedroht.

Aufgrund dieser Problematik befindet sich das Drüsige Springkraut auf der sogenannten Schwarzen Liste in Deutschland und der Schweiz, welche die Ausbreitung bestimmter Pflanzen verhindern soll.

Es wird daher empfohlen, vor dem Kauf genau zu prüfen, welche Pflanzenarten Sie in Ihren Garten setzen. Bei Unsicherheiten kann auch eine kostenlose App zur Pflanzenbestimmung hilfreich sein.