Ein Griff zur Ibuprofen-Tablette kann bei Kopfschmerzen schnell Linderung verschaffen. Doch der regelmäßige Konsum von Schmerzmedikamenten ist nicht ohne Risiken. Hier erfahren Sie mehr darüber.
Der Experte Gottschling warnt, dass häufiger Gebrauch von Ibuprofen zu schweren Magen- und Darmblutungen sowie Nierenschäden führen kann. Besorgniserregend ist die Tatsache, dass in Deutschland mehr Menschen an den Folgen von inneren Blutungen durch Schmerzmittel sterben als im Straßenverkehr.
Gottschling schlägt vor, dass eine Rezeptpflicht für solche Medikamente den Missbrauch verringern könnte.
Opioide: Eine sicherere Alternative zu Ibuprofen?
Der Mediziner räumt ein, dass bei akuten Schmerzen, etwa bei einem Spannungskopfschmerz oder einer Sportverletzung, die Einnahme von Ibuprofen für einige Tage angemessen sein kann, jedoch nicht länger als drei bis sieben Tage.
Doch woran erkennt man eine Überdosierung von Schmerztabletten? Sven Gottschling erklärt, dass Entzugserscheinungen auftreten können, wenn man die Einnahme abrupt beendet. Bei regelmäßigem Bedarf an Schmerzmitteln sollte man laut ihm rezeptpflichtige Medikamente bevorzugen. Er betont, dass Morphium im Vergleich zu Ibuprofen weniger Risiken birgt. Bei chronischen Schmerzen können Opioide eine Option sein, diese müssen jedoch von einem Arzt verschrieben werden.
Dieser Artikel wurde ursprünglich auf focus.de veröffentlicht
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