Von : Max Jäger

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Spektakuläre Bilder: Rückblick auf das Foto-Jahr 2024!

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Das Jahr 2024 brachte aufregende Neuerungen und denkwürdige Momente in der Welt der Fotografie.


Das Jahr 2024 wirkte in der Kamerabranche eher wie eine Fortsetzung dessen, was bereits 2023 begonnen wurde. Insbesondere die Ankündigung der Sony Alpha 9 III im November 2023 sorgte für anhaltende Diskussionen rund um Themen wie Global Shutter, Rauschverhalten, Basis-ISO und 120 fps. Diese Diskussionen prägten die Erwartungen, doch die Kamera-Neuheiten des Jahres 2024 erschienen vergleichsweise zurückhaltend. Die Euphorie um den Global Shutter verflog beinahe so schnell, wie sie gekommen war, und reine Modellpflege löste wenig Begeisterung aus.

Nikon konnte mit der leistungsstarken Vollformat-Kamera Z6III und der überraschend kompetenten APS-C-Kamera Z50II beeindrucken. (Interessanterweise zeigt das oft für tot erklärte APS-C-Format erneut seine Vitalität.) Ebenfalls auf großes Interesse stieß die Nachricht, dass Nikon den Kamerahersteller RED übernommen hat, was besonders wegen REDs bedeutendem Patent für die Aufnahme von Raw-Videos in Kameras spannend ist.

OM System präsentierte die OM-1 Mk II, die vor allem durch interne Verbesserungen wie einen verdoppelten Pufferspeicher glänzte, was die Nutzung hoher Bildraten von bis zu 120 fps verbessert. Mit dem neuen Live-GND-Effekt, der den Einsatz eines physischen Grauverlauffilters simuliert, setzte OM System einen weltweit einzigartigen Akzent.

Canon erlebte ein Wechselbad der Gefühle bei seinen Flaggschiffen. Die hochgelobte R5 II überstrahlte die lang erwartete und ebenso lange entwickelte EOS R1, die letztlich fast überraschend doch vorgestellt wurde. Die EOS R5 II, die für 4800 Euro fast die gesamte verfügbare Technik bietet – inklusive eines hochauflösenden Stacked-Sensors, verbesserten augengesteuerten Fokus (Eye-Control AF II), KI-Autofokus, Motiverkennung und 8K-Video –, stahl der EOS R1 die Show.

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In anderen Kontexten wäre ein solches Paket das Aushängeschild, aber bei Canon ist dieser Titel traditionell der großen Pressekamera vorbehalten. Die Reaktionen auf die EOS R1 waren meist verhalten: zu wenig, zu spät, zu teuer, ohne Global Shutter, „nichts Herausragendes“, „eigentlich nur eine R3 II“, „große Enttäuschung“. Die Präsentation im Olympia-Jahr zielte klar auf professionelle Einsatzbereiche wie Sport-, Nachrichten- und Actionfotografie ab. Die EOS R1 ist speziell für diese Zwecke konzipiert, nicht als Allrounder. Der Preis von 7500 Euro ist ebenfalls eine sportliche Ansage. In einem Onlineforum lautete ein Kommentar: „Sie ist hässlich, hat den Einschalter an der richtigen Seite, solide technische Daten und alles, was ein rasender Reporter benötigt, inklusive Schnittstellen. Fazit: eine echte Profikamera.“

Im Bereich der Profikameras setzte Sony mit der Einführung der Alpha 1 Mk II im November 2024 ein dezentes, aber markantes Zeichen. (Spötter behaupteten, dies sei genau das, was sich Canon-Fans von der EOS R1 erhofft hätten.) Tatsächlich ist die Alpha 1 Mk II eine beeindruckende Weiterentwicklung des Vorgängermodells, ein schnelles 50-Megapixel-Vollformat-Paket für Profis. Mit einem Preis von 7500 Euro reiht sich die neue Alpha 1 standesgemäß in die oberste Preiskategorie ein. (Man könnte sich fragen, wohin diese Preisentwicklung bei Kameragehäusen und Objektiven noch führen wird, aber das ist vielleicht ein Thema für den Rückblick auf 2025.)

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