Von : Max Jäger

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Indiana Jones: Die Top 6 seiner aufregendsten Videospiel-Abenteuer!

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Im Laufe seiner über vier Jahrzehnte andauernden Geschichte hat Indiana Jones zahlreiche Videospiele erlebt. Heise online stellt die sechs besten dieser Spiele vor.

In den letzten 42 Jahren wurden viele offizielle Indiana Jones Videospiele entwickelt. Einige davon waren hervorragend, viele andere weniger überzeugend (wer erinnert sich nicht an „Indiana Jones and His Desktop Adventures“?), und nur wenige waren wirklich herausragend. Aus dieser letzten Kategorie hat Heise online sechs Spiele ausgewählt. Das Warten auf das nächste Spiel „Indiana Jones und der Große Kreis“ von Bethesda Softworks und MachineGames dauert noch an – es wird das erste offizielle Spiel seit „Lego Indiana Jones 2“ aus dem Jahr 2009 sein.

Viele haben vielleicht noch nie von dem Entwicklerstudio „The Collective“ gehört, das es seit 2007 nicht mehr gibt. Ihr vielleicht unbekanntestes Spiel war „Star Trek: Deep Space Nine: The Fallen“ aus dem Jahr 2000. Doch dann kam 2003 „Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft“, der offizielle Nachfolger von „Indiana Jones und der Turm von Babel“. Dieses Spiel stand unter großen Erwartungen.

Indy gerät erneut in eine brenzlige Lage mit Nazis, Ninjas und verführerischen Frauen, und er sucht nach Artefakten, um die sagenhafte Gruft des ersten chinesischen Kaisers zu öffnen. Er meistert schwierige Jump-and-Run-Sektionen, kämpft gegen diverse Gegner, löst Rätsel und aktiviert Lara-Croft-ähnliche Hebel. Das Spiel ist actionreicher als sein Vorgänger, insbesondere das Nahkampfsystem, das komplett überarbeitet wurde: Indy kann Gegner mit verschiedenen Kombinationen angreifen, sie packen und wegschleudern oder mit Gegenständen wie Stühlen und Flaschen attackieren. Die Peitsche spielt natürlich auch eine wichtige Rolle, mit der Indy Gegner schlagen und über Abgründe schwingen kann. Die Grafik hat sich im Vergleich zum Vorgänger deutlich verbessert und sieht selbst heute noch gut aus.

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Ein großer Nachteil ist das Speichersystem des Spiels, das nur am Ende jedes Levels automatisch speichert, was bei langen Abschnitten schnell frustrierend werden kann. Abgesehen davon ist es immer noch ein exzellentes Indiana-Jones-Abenteuer, das den Geist der Filme einfängt.

Erhältlich bei: GOG, Steam

Es mag heute seltsam erscheinen, aber „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“, das kurz nach der Filmveröffentlichung 1989 erschien, war das erste Indy-Spiel von Lucasfilm Games. Frühere Spiele wurden an externe Firmen wie Atari oder Mindscape lizensiert. Die Erwartungen waren groß, und das Spiel musste in nur sechs Monaten entwickelt werden, um rechtzeitig zum Filmstart fertig zu sein. Drei der erfahrensten Lucas-Spieledesigner, Noah Falstein, Ron Gilbert und David Fox, wurden für die Entwicklung herangezogen.

Das Spiel, das hauptsächlich für den PC entwickelt wurde, hält sich größtenteils an die Handlung des Films und konzentriert sich auf drei Schlüsselszenen: Venedig, Schloss Brunwald und den Gralstempel. Trotzdem ist das Spiel sehr herausfordernd, mit vielen Zufallselementen und unlogischen Rätseln, und es gibt viele Möglichkeiten zu sterben. Das Spiel bietet eine dichte Atmosphäre, Multiple-Choice-Dialoge und mehrere Lösungswege, was den Wiederspielwert erhöht. Es sollte nicht mit dem gleichnamigen, aber minderwertigen Jump-n-Run-Spiel von U.S. Gold verwechselt werden.

Erhältlich bei: GOG, Steam

„Indiana Jones und der Turm von Babel“, im Dezember 1999 von LucasArts veröffentlicht, war das erste 3D-Abenteuer von Dr. Jones. Inspiriert von den damals sehr erfolgreichen „Tomb Raider“-Spielen, bewegt sich Indy durch dreidimensional gestaltete Levels von Kasachstan über die Philippinen bis nach Mexiko, um diesmal nicht die Nazis, sondern die Sowjets zu stoppen.

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Wie die frühen Lara Croft-Abenteuer ist auch dieses Spiel eher ein Geschicklichkeits- und Rätselspiel als ein Actionspiel. Indy muss viele präzise Sprünge machen, mit seiner Peitsche über Abgründe schwingen, entlang von Vorsprüngen klettern, schwimmen oder mit einem Schlauchboot durch wilde Gewässer paddeln. Gelegentlich kommt auch die Peitsche zum Einsatz, aber die meiste Zeit wird mit Klettern und Rätseln verbracht.

Das Spiel ist bei Indy-Fans beliebt wegen seiner detaillierten und interessanten Handlung, geschrieben von Hal Barwood, dem Projektleiter von „Indiana Jones and The Fate of Atlantis“. Als Spiel leidet es jedoch unter den gleichen Problemen wie die frühen „Tomb Raider“-Spiele: sperrige Steuerung, schwierige Kameraführung und mangelnde Übersicht. Die grobkörnige 3D-Grafik ist heute veraltet, aber wenn man sich eingearbeitet hat, bietet das Spiel immer noch ein fesselndes Abenteuer.

Erhältlich bei: GOG, Steam

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