Von : Max Jäger

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„Enshrouded“ zum Spiel des Jahres gekürt beim Deutschen Entwicklerpreis!

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In Köln hat Keen Games mit „Enshrouded“ in vier Kategorien triumphiert, während „Closer the Distance“ von Osmotic Studios drei Preise gewinnen konnte.

Das in Frankfurt ansässige Spielestudio Keen Games konnte mit seinem Survival-Rollenspiel „Enshrouded“ den Deutschen Entwicklerpreis 2024 für sich entscheiden. Eine Fachjury, bestehend aus 160 Branchenexperten, zeichnete das Spiel in einer Zeremonie am Dienstag in Köln aus. Für Keen Games stellte dieser Tag den Höhepunkt dar, da das Studio zusätzlich die Auszeichnungen für das „Studio des Jahres“, „Bestes Gamedesign“ und „Beste technische Leistung“ erhielt. Osmotic Studios erhielt mit ihrem emotional aufgeladenen Spiel „Closer the Distance“ ebenfalls Anerkennung und gewann Preise für das „Beste Audiodesign“, die „Beste Story“ und den „Innovationspreis“.

Der Deutsche Entwicklerpreis wird seit 2004 verliehen und von Nordrhein-Westfalen sowie der Stadt Köln unterstützt. Der Preis ist nicht dotiert. Die Auswahl der Gewinner fokussiert sich weniger auf den kommerziellen Erfolg, sondern vielmehr auf originelle Spielkonzepte, technologische Neuerungen und die spielerische Qualität der Videospiele. Die Jury setzt sich neben Journalisten hauptsächlich aus Entwicklern und Entwicklerinnen deutscher Studios zusammen. Zu den Sponsoren zählt auch der Verband der deutschen Games-Branche game. Während der Deutsche Computerspielpreis mit einem Preisgeld von insgesamt 800.000 Euro ausgestattet ist und ausschließlich nationale Studios berücksichtigt, richtet sich der Entwicklerpreis auch an Studios aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, einschließlich Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Das Spiel „Enshrouded“ bietet eine offene Welt, in der die Spieler alleine oder gemeinsam mit Schwertern, Pfeilen und Bögen gegen Untote kämpfen müssen. Typisch für das Genre ist auch der Aufbau von Unterkünften und das Meistern verschiedener Herausforderungen. „Closer the Distance“ behandelt hingegen die Auswirkungen eines tödlichen Autounfalls, bei dem ein junges Mädchen stirbt und seine Angehörigen mit dem Verlust umgehen müssen. Die Spieler sind gefordert, den Hinterbliebenen bei der Bewältigung ihrer Trauer zu helfen und ihnen Mut zu machen. In einem weiteren Spiel, „Dungeons of Hinterberg“, gilt es, in einem malerischen Alpendorf Monster zu besiegen und Rätsel zu lösen.

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„Großartige Spiele entstehen, wenn Kreativität und technische Fähigkeiten zusammenkommen“, betonte der NRW-Medienminister Nathanael Liminski (CDU) und hob hervor, dass die prämierten Spiele dies eindrucksvoll demonstrieren. Weitere Preise gingen an „Dungeons of Hinterberg“ als „Bestes Indie Game“, „CubeQuest – A QB Game“ als „Bestes Casual Game“ und „Vampire Therapist“ als „Bestes Game Beyond Entertainment“. Die „Beste Grafik“ wurde in diesem Jahr „Harold Halibut“ zugesprochen. Im Vorjahr erhielt „Shadow Gambit: The Cursed Crew“ die Auszeichnung für den besten Titel, im Jahr davor war es „The Wandering Village“.

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