Von : Max Jäger

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Erlebt: Wie sich ein Waymo-Robotaxi unter Zeitdruck fährt!

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Kein Pilotprojekt, sondern ein realer Dienst: Waymo-Robotertaxis sind in drei US-Städten im Einsatz. Das Team von c’t 3003 hat ein autonomes Taxi von Google ausprobiert.

Viele Unternehmen testen autonome Robotertaxis, aber Waymo, ein Tochterunternehmen von Google, steht kurz vor der Marktreife. Die Robotaxis von Waymo sind bereits in Los Angeles, San Francisco und Phoenix unterwegs, und es sind Starts in Städten wie Austin, Atlanta, Miami und Tokio geplant. Das Team von c’t 3003 hat in Los Angeles mehrere Fahrten mit Waymo unternommen und den Service intensiv getestet.

(Hinweis: Dieses Transkript dient Personen, die das obige Video nicht sehen können oder möchten. Der Text spiegelt nicht alle Informationen der visuellen Inhalte wider.)

Schaut her, ich bin in Los Angeles und stehe gerade an einer Straßenecke, um mein erstes Robo-Taxi zu rufen. Ich werde in der Waymo-App auf einen Knopf drücken und dann sollte ein fahrerloses Auto vorfahren. Ich muss zugeben, dass ich das ziemlich spannend finde, denn ich glaube, diese Technologie könnte unsere Gesellschaft tiefgreifend verändern.

Waymo ist tatsächlich das erste Unternehmen, das nicht nur Versuche durchführt, sondern einen vollwertigen Service anbietet. Sie sind nicht nur hier in Los Angeles, sondern auch in San Francisco und Phoenix, und bald auch in Austin, Miami und Tokio. Sie meinen es ernst. Man muss sich nicht auf Wartelisten setzen lassen, sondern kann einfach die App herunterladen, und, wie es heißt, ein Robo-Taxi kommt angefahren.

Das werden wir jetzt testen. Wir möchten herausfinden, wie es sich anfühlt und wie sicher es wirklich ist. Dafür haben wir etwas gekauft, das wir einfach mal vor die Reifen legen werden, um zu sehen: Überfährt es das oder erkennt es das Hindernis? Und natürlich eine sehr wichtige Frage für uns alle: Ist es eigentlich erlaubt, darin nackt zu sein? Bleibt dran.

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Liebe Hackerinnen und Internetsurfer, willkommen zu unserem Experiment…

[20 Minuten untranskribierbarer Video-Test]

Nachdem ich über meine Erfahrungen nachgedacht habe, bin ich mit meinem gemieteten Kleinwagen an einen ruhigen Ort gefahren, um über Waymo und die Bedeutung dieser Technologie nachzudenken. Ich bin wirklich beeindruckt, wie flüssig das Auto fährt. Es fährt manchmal wirklich rasant, fast so, als wäre ein erfahrener Taxifahrer am Steuer.

Auch in engen Gassen fährt es zügig, als ob ein erfahrener Fahrer hinter dem Steuer säße. Es war auch erstaunlich zu sehen, wie gut die Sensoren Hindernisse und speziell Menschen erkennen, die sich in Türeingängen aufhalten, die ich mit bloßem Auge nicht sehen konnte. Man kann auf den Displays im Auto sehen, was das Auto sieht. Ich habe mich immer sehr sicher gefühlt. Auch wenn das Auto über das Stofftier fuhr, das wir vor die Reifen gelegt hatten, scheint das System fähig zu sein, Lebewesen zu erkennen.

Wir gehen davon aus, dass es intelligent genug ist zu erkennen, dass es sich nur um ein harmloses Stofftier handelt und nicht um ein kleines Kind oder ein Tier. Das konnten wir aus naheliegenden Gründen nicht testen.

Dann ist da noch das große Thema Datenschutz: Wer sieht die Bilder, die von den vielen Kameras im Inneren aufgenommen werden? Wir haben getestet, ob man darin nackt sein kann – es ist nichts passiert. Wir haben das Lenkrad berührt und ein wenig Unsinn gemacht – wieder nichts passiert.

Es ist jedoch ein seltsames Gefühl zu wissen, dass Kameras auf einen gerichtet sind. Wer sieht sich das an? Waymo sagt, sie sehen standardmäßig nur ein verschwommenes Bild und können nur eingreifen, wenn es einen Grund gibt. Aber genaues weiß nur Waymo.

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Das Entscheidende ist jedoch, was es bedeutet, dass es jetzt funktionierende autonome Autos gibt, die zwar noch sehr teuer sind, aber bereits in vielen amerikanischen Städten fahren. Was bedeutet das für die Welt?

Ich möchte hier nicht zu sehr spekulieren, aber autonome Autos haben definitiv das Potenzial, die Welt zu verändern. Das ist sicher. Ich denke an Situationen wie Frauen, die sich vielleicht unsicher fühlen, ein Taxi oder einen Uber zu rufen, weil sie Angst vor übergriffigen Fahrern haben. Dieses Problem existiert nicht mehr.

Man kann auch ein Privatauto nutzen, das, während man im Büro ist, selbstständig Leute herumfährt. Also wird die Zeit sinnvoller genutzt.

Wir wissen, dass Autos, besonders Privatautos, meistens nur herumstehen. Aber vor allem hat das das Potenzial, dass Unternehmen wie Google eine Mobilitätsflatrate anbieten könnten.

Man trägt einen Termin in den Kalender ein, und alles andere wird geregelt. Man wird abgeholt, zum Bahnhof gefahren, und vielleicht wird einem direkt ein Ticket gebucht. Das ist wirklich beeindruckend, dass das ohne menschliche Hilfe funktionieren kann. Natürlich werden auch viele Berufe, die mit Fahren zu tun haben, wahrscheinlich nicht mehr lange bestehen.

Was bedeutet das für die Anzahl der Autos in Städten? Werden es weniger Autos geben, weil Leute sagen: „Okay, es gibt jetzt diese autonomen Taxis – ich brauche kein eigenes Auto mehr“? Es könnte zu weniger Privatautos führen.

Ich weiß es nicht. Aber es steckt definitiv viel Potenzial darin. Und ich bin sehr gespannt, was in Zukunft passieren wird.

Es war definitiv eine sehr interessante Erfahrung für mich. Und das Thema autonome Autos wird uns noch weiter beschäftigen.

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Was denkt ihr? Ich habe mit Freunden und Verwandten darüber gesprochen, dass wir mit autonomen Autos fahren. Viele haben gesagt: „Oh, da würde ich nicht einsteigen, das ist ein total komisches Gefühl.“

Würdet ihr es tun? Wie schätzt ihr das Potenzial ein? Das interessiert uns wirklich, denn ihr habt ja an meinem Fazit gemerkt, dass ich auch nicht weiß, was mit der Welt passieren wird, wenn wir jetzt autonome Autos haben.

Auf jeden Fall sind autonome Autos jetzt marktreif. Ob sie kosteneffizient arbeiten können, bleibt abzuwarten, denn die Waymos sind – zumindest derzeit – immens teuer. Wie seht ihr das? Schreibt es gerne in die Kommentare. Und abonnieren nicht vergessen. Tschüss!


c’t 3003 ist der YouTube-Kanal von c’t. Die Videos auf c’t 3003 sind eigenständige Inhalte und unabhängig von den Artikeln im c’t Magazin. Die Redakteure Jan-Keno Janssen, Lukas Rumpler, Sahin Erengil und Pascal Schewe veröffentlichen jede Woche ein Video.

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