Temperaturen über 200 Grad – das ist die beeindruckende Leistungskraft einer Heißluftfritteuse. Doch Vorsicht ist geboten bei diesen hohen Temperaturen. Die Gründe dafür, warum Sie vorsichtig sein sollten, werden hier erläutert.
Das Prinzip „mehr ist besser“ gilt nicht immer bei der Temperatureinstellung von Heißluftfritteusen. Wählt man beispielsweise die höchste Temperatur von 200 Grad, um Kartoffelchips extra knusprig zu machen, könnte das Ergebnis teilweise verbrannt sein.
Hohe Temperaturen fördern bei der Verwendung von Heißluftfritteusen auch die Bildung von Acrylamid, einem Nebenprodukt der Maillard-Reaktion, das als krebserregend eingestuft wird. Je höher die Temperatur, desto mehr Acrylamid entsteht, besonders ab 180 Grad.
Acrylamid entsteht vor allem beim Backen und Kochen von stärkehaltigen Lebensmitteln. Bei der Zubereitung von Fleisch und Fisch tritt dieser Stoff hingegen nicht auf, hier kann die Temperatur unbesorgter erhöht werden.
Schnell zubereitet, doch nicht immer gesund
Heißluftfritteusen erzeugen einen heißen Luftstrom, ähnlich wie Umluft- oder Heißluftöfen. Hierbei wird im Allgemeinen weniger Hitze benötigt als bei Ober- und Unterhitze – für Pommes und ähnliche Kartoffelprodukte wird oft eine Temperatur von 180 Grad empfohlen. Die Maximaltemperatur von vielen Luftfritteusen beträgt 200 Grad, was ungefähr 220 Grad Ober- und Unterhitze entspricht.
Ob mit einer Heißluftfritteuse oder einem Backofen, Umluft ist effizienter, spart Energie und oft entfällt das Vorheizen. Allerdings kann der heiße Luftstrom die Speisen austrocknen. Einige Modelle, wie der Philips Steam Airfryer, verfügen daher über einen Wassertank, der die Speisen saftig hält.