Das Fantasy-Musical „Wicked“ wurde in einer neuen Verfilmung umgesetzt, wobei auch Apples Vision Pro zum Einsatz kam.
Obwohl Apple für sein hochpreisiges Headset, das Vision Pro, noch keine durchschlagende Must-have-Anwendung präsentieren konnte, gibt es Berichte über Fachleute, die das Gerät für ihre kreativen Projekte nutzen. Dies umfasst auch jene, die nicht direkt von Apple beauftragt wurden.
Kommunikation und Wiedergabe auf dem Großbildschirm
Ein Werbeclip von Apple aus dem Januar zeigt Regisseur Jon M. Chu, der erläutert, wie er das Vision Pro bei der Produktion des Musical-Fantasy-Films „Wicked“ verwendete. Er betonte, dass der immense virtuelle Bildschirm des Headsets „äußerst nützlich“ für die Sichtung des Filmmaterials während der Postproduktion war. Der Film, mit Ariana Grande in einer der Rollen, enthielt zahlreiche Visual Effects, die von verschiedenen Unternehmen weltweit geliefert wurden.
Chu führte die Sichtung bequem von zuhause aus durch, wo er „einen Bildschirm nutzen konnte, der größer war als jeder im Screening Room“. Zusätzlich nutzte er das Vision Pro zur Kommunikation mit den Zulieferern. „Ich konnte mit Menschen auf verschiedenen Kontinenten sprechen und gleichzeitig die Wiedergabe kontrollieren.“ Chu machte auch Gebrauch von speziellen Tools wie Zoom-Gesten und dem Markieren von Bereichen im Material. Er merkte an, dass das Vision Pro „eine neue Dimension eröffnet, wie du Inhalte betrachtest“.
Ungewisse Zukunft der Vision Pro
Apple gibt an, dass Chu einer der ersten Filmemacher war, die das „Spatial Computing“ intensiv getestet haben. Er nutzte die „grenzenlose Leinwand“ des Vision Pro, um Teile seines Films zu bearbeiten und zu produzieren. „Wicked“, basierend auf „Der Zauberer von Oz“, wurde von Chu in einen Musical-Fantasy-Film umgewandelt und soll zukünftig auch in 3D für das Vision Pro verfügbar sein.
Derzeit ist unklar, wie erfolgreich der Verkauf des Apple Headsets ist, da keine genauen Verkaufszahlen von Apple veröffentlicht werden. Tim Cook, der CEO von Apple, hat zugegeben, dass das Vision Pro aufgrund seines Preises hauptsächlich Early Adopters anspricht und nicht als Massenmarktprodukt gedacht ist. Es wird vermutet, dass die Produktion der aktuellen Generation bereits eingestellt wurde, während Apple an einer zweiten Version arbeitet. Kritisiert werden vor allem der hohe Preis und der Formfaktor: Das Headset benötigt einen externen Akku, der umständlich mit einem Bajonettanschluss befestigt wird, ist relativ schwer und hinterlässt auf der Haut des Nutzers sichtbare Abdrücke, bekannt als „Vision Face“. Die Bedienung über Finger- und Augentracking sowie die Qualität der Bildschirme erhalten jedoch durchweg positive Bewertungen.
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Experte für Popkultur und Filmfan, erkundet Max Jäger die Welt der Unterhaltung mit neugierigem und lockerem Blick. Er teilt gerne die Geschichten hinter den Stars und entschlüsselt die Trends, die die Medienlandschaft prägen.