Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Krebsprävention. Diese Lebensmittel sollten Sie laut Expertenmeinungen nur selten verzehren.
Jährlich werden in Deutschland fast 500.000 neue Krebsfälle diagnostiziert. Einige Krebsarten lassen sich nicht verhindern, doch bei anderen kann eine gesunde Ernährung das Risiko senken. Die Weltgesundheitsorganisation gibt an, dass ungefähr ein Drittel aller Krebserkrankungen ernährungsbedingt sind.
Die Stiftung Warentest hat diverse Studien ausgewertet und identifiziert fünf Lebensmittel, die das Krebsrisiko erheblich erhöhen können.
1. Zucker
Zucker selbst ist nicht direkt krebserregend, aber er trägt indirekt zu vielen Krankheiten bei, da er bei übermäßigem Konsum zu Übergewicht führt. Übergewicht ist der drittgrößte Risikofaktor für Krebs, so die WHO. Übergewichtige Menschen sind anfälliger für mindestens 13 verschiedene Krebsarten.
2. Wurstwaren
Gepökeltes, geräuchertes und gesalzenes Fleisch stuft die WHO als besonders schädlich ein. Produkte wie Salami oder Kassler sind in derselben Kategorie für Krebsrisiken wie das Rauchen angesiedelt. Regelmäßiger Konsum von mehr als 50 Gramm dieser Fleischprodukte täglich kann das Risiko für Darmkrebs um 18 Prozent steigern.
3. Rotes Fleisch
Schweine- und Rindfleisch wird von der Internationalen Agentur für Krebsforschung als „möglicherweise krebserregend“ eingestuft. Die Stiftung Warentest rät, den Verzehr von rotem Fleisch auf maximal 500 Gramm pro Woche zu beschränken, was etwa zwei Rindersteaks entspricht.
4. Alkohol
Der Konsum von Alkohol ist generell schädlich, egal ob es sich um Wein, Bier oder Sekt handelt. Nur vollständige Abstinenz kann das Risiko eliminieren. Gelegentliches Trinken ist weniger schädlich als regelmäßiger Alkoholkonsum. Frauen, die mehr als einen Drink und Männer, die mehr als zwei Drinks täglich konsumieren, erhöhen ihr Risiko für Krebsarten wie Mund-, Speiseröhren-, Brust- oder Leberkrebs.
5. Milch und Milchprodukte
Die Wirkung von Milch auf das Krebsrisiko ist nicht eindeutig. Laut Stiftung Warentest kann der Konsum von 0,2 bis 0,8 Litern Milch täglich vor Darmkrebs schützen und bei Frauen möglicherweise das Risiko für Brustkrebs senken. Allerdings könnte ein hoher Kalziumgehalt bei Männern das Risiko für Prostatakrebs steigern. Männer sollten daher nicht mehr als 1,5 Gramm Kalzium täglich zu sich nehmen, was etwa 1,25 Litern Milch oder 140 Gramm Hartkäse entspricht.
Quelle: Stiftung Warentest
Dieser Artikel wurde ursprünglich auf focus.de veröffentlicht
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