In Deutschland erleiden jährlich etwa 300.000 Menschen einen Herzinfarkt, viele davon könnten durch vorbeugende Maßnahmen vermieden werden. Ein Facharzt erläutert die vier häufigsten Ursachen.
Die koronare Herzkrankheit, die durch Anhäufungen von Lipiden und Kalzium eine Verengung der Arterien bewirkt, gilt als häufiger Auslöser für Herzinfarkte. Diese Engstellen beeinträchtigen die Blutversorgung des Herzmuskels, was zu einem Infarkt führen kann. Bei einem Infarkt stirbt Herzgewebe ab, was lebensbedrohlich sein kann.
Die vier Hauptgefahren für die Herzgesundheit
Mehr als sechs Millionen Menschen sind in Deutschland von koronarer Herzkrankheit betroffen, so die Deutsche Herzstiftung e.V. Diese Erkrankung entwickelt sich schleichend und wird oft durch schlechte Lebensgewohnheiten begünstigt. Es gibt vier Hauptfaktoren, die dem Herzen erheblichen Schaden zufügen können, auch wenn sie oft unbemerkt bleiben:
- Bluthochdruck
- Hohe Blutfettwerte
- Diabetes
- Rauchen
Stephan Eddicks, Chefarzt der Kardiologie im Median Reha-Zentrum Bernkastel-Kues, bezeichnet diese Faktoren als „stille Killer“, die lange keine Symptome verursachen können. Er betont, dass diese Risikofaktoren nicht nur additiv, sondern auch multiplikativ wirken können und somit das Risiko für einen Herzinfarkt schnell sehr hoch wird, wie er bei „Bild.de“ warnt.
So schützen Sie Ihr Herz
Das Risiko für einen Herzinfarkt lässt sich durch gesunde Lebensgewohnheiten verringern. Besonders wichtig sind dabei:
- Bewegung: Es wird empfohlen, mindestens dreimal pro Woche für mindestens 45 Minuten kardiovaskuläre Übungen wie Radfahren, Laufen oder Schwimmen durchzuführen.
- Ausgewogene Ernährung: Eine Ernährung, die der mediterranen Diät ähnelt, wird empfohlen. Diese beinhaltet einen hohen Anteil an Gemüse, Salaten, Hülsenfrüchten und Fisch und nur geringen Fleischkonsum.
- Verzicht auf Rauchen: Rauchen schädigt die Blutgefäße und fördert die Arterienverkalkung.
- Stressmanagement: Es ist wichtig, Stress zu reduzieren und regelmäßig für Entspannung zu sorgen. Unterstützend können hierbei Aktivitäten wie Sport, Yoga, autogenes Training und andere Entspannungstechniken wirken.
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