Ab dem Jahr 2026 steht vielen Rentnern eine signifikante Änderung bei der Auszahlung ihrer Bezüge bevor. Wer sich bisher auf einen bestimmten Service verlassen hat, muss jetzt aktiv Schritte unternehmen – andernfalls drohen negative Konsequenzen.
Viele Rentner haben es Jahrzehnte lang als selbstverständlich angesehen, ihre Rente in bar bei der Post zu erhalten. Diese Möglichkeit wird jedoch bald nicht mehr bestehen. Die Deutsche Post wird die Auszahlung per „Zahlungsanweisung zur Verrechnung“ am Ende des Jahres 2025 einstellen. Das bedeutet, dass Renten zukünftig nur noch über ein Bankkonto ausgezahlt werden. Wer seine Kontodaten nicht rechtzeitig mitteilt, könnte ab Januar 2026 ohne Rente dastehen.
In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie sich rechtzeitig vorbereiten können und warum die Angst vor einem Bankkonto unbegründet ist.
Digitalisierung des Rentensystems: Die Post beendet 2025 die Barauszahlung
Die Umstellung auf eine komplett bargeldlose Rentenauszahlung ist Teil einer größeren Verwaltungsreform. Die bisherige Methode war kostspielig und logistisch aufwändig. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und dem Bestreben nach effizienteren Prozessen ist die Barauszahlung nicht mehr zeitgemäß. Die Deutsche Post AG, zuständig für die Auszahlung der Renten im Auftrag der Rentenversicherung, wird daher die Bargeldauszahlung zum 31. Dezember 2025 vollständig beenden.
Was Sie jetzt tun müssen: So sichern Sie Ihre Rentenzahlungen
Wenn Sie Ihre Rente bisher in bar erhalten haben, müssen Sie bis spätestens Ende 2025 ein Bankkonto angeben. Es ist erforderlich, einen „Antrag auf unbare Zahlung einer Rente“ auszufüllen und an die folgende Adresse zu senden:
Deutsche Post AG
Niederlassung Renten Service
13497 Berlin
Das entsprechende Formular ist beim Rentenservice erhältlich oder kann von der Webseite der Deutschen Rentenversicherung heruntergeladen werden. Es ist unerlässlich, Ihre Kontodaten rechtzeitig zu übermitteln, um eine Unterbrechung der Rentenzahlungen nach Januar 2026 zu vermeiden.
Was tun, wenn Sie noch kein Konto haben?
Falls Sie bisher ohne eigenes Konto ausgekommen sind, stellt dies kein Problem dar. In Deutschland hat jeder Bürger das Recht auf ein sogenanntes Basiskonto, das auch ohne regelmäßiges Einkommen eröffnet werden muss. Viele Banken bieten diese Konten mittlerweile zu geringen Kosten oder sogar kostenfrei an. Nach Angaben der Verbraucherzentrale sind Basiskonten für den normalen Zahlungsverkehr vollkommen ausreichend und insbesondere für die Rentenzahlung geeignet.
Für mehr Informationen zum Basiskonto:
Vorteile der Umstellung
Auch wenn die Umstellung zunächst eine Herausforderung darstellen mag: Ein eigenes Bankkonto bietet Ihnen mehr Sicherheit, Komfort und Unabhängigkeit. Sie können Überweisungen tätigen, Daueraufträge einrichten und sind nicht mehr von den Öffnungszeiten abhängig, um an Ihr Geld zu gelangen. Zudem entfallen künftig die Gebühren für die Bargeldabholung.
Fazit
Obwohl derzeit nur etwa 3.000 Rentner in Deutschland betroffen sind, ist die Änderung für diese Personen entscheidend. Nur wer rechtzeitig handelt, kann auch nach dem 1. Januar 2026 seine Rente sicherstellen. Der notwendige Aufwand ist gering, jedoch können die Folgen einer Nichtbeachtung schwerwiegend sein: Ohne Konto erhalten Sie keine Rente. Überprüfen Sie daher Ihre Unterlagen frühzeitig, wenden Sie sich bei Unsicherheiten an Ihre Rentenstelle oder eine Sozialberatung und sichern Sie sich weiterhin Ihre wohlverdiente Altersversorgung.
Quellen:
- Deutsche Post Rentenservice
- Deutsche Rentenversicherung
- FocusOnline
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Leidenschaftlich für Fakten, durchforstet Anna Köhler die Nachrichten, um eine klare und präzise Analyse globaler Ereignisse zu liefern. Mit langjähriger Erfahrung im Journalismus macht sie die Nachrichten für alle zugänglich, ohne Kompromisse bei der Wahrheit einzugehen.





