Die Zukunft von TikTok in den USA bleibt unsicher, während Bluesky und X versuchen, videoorientierte Nutzer für sich zu gewinnen.
Nach einem mehr als halbtägigen Ausfall von TikTok in den USA und anhaltenden Diskussionen über ein mögliches Verbot, haben die sozialen Netzwerke Bluesky und X spezielle Funktionen für Videoinhalte eingeführt. Bluesky bietet einen sogenannten „Custom Feed“, den Nutzer abonnieren und auf ihrer Startseite einbinden können, während X in den USA einen speziellen Link zu geteilten Videos bereitstellt. Beide Plattformen zielen darauf ab, ehemalige TikTok-Nutzer durch ein verstärktes Videoangebot anzuziehen. Zudem arbeitet Bluesky an unabhängigen TikTok-Alternativen, die auf einem eigenen Protokoll basieren.
Die Offenheit von Bluesky als strategischer Vorteil
Bluesky könnte aufgrund seiner offenen Plattformstruktur besonders innovativ werden, da auch externe Entwickler zur Mitarbeit eingeladen sind. Das Bluesky-Team hat eine Timeline entwickelt, die populäre Beiträge mit Videos zeigt. Diese Timeline kann an der Seite (Desktop) oder oben (Smartphone) angeheftet werden, um stets schnell erreichbar zu sein. Nutzer können ähnliche Feeds selbst erstellen und teilen. Darüber hinaus gibt es Initiativen wie @tik.blue, @skylight.social und @bluescreen.blue, die darauf abzielen, reine Video-Apps zu entwickeln, die auf dem ATProto-Protokoll basieren, welches die Grundlage für Bluesky bildet. Allerdings sind diese noch nicht verfügbar.
Ähnlich wie Bluesky hat auch X eine „neue Plattform für Videos“ eingeführt, die zeitnah nach der temporären Abschaltung von TikTok in den USA vorgestellt wurde. Ein kurzes Video beschreibt einen Button am unteren Rand der App, der Nutzer direkt zu beliebten Videos führt. Dieser Button soll ab Montag in den USA verfügbar sein. Obwohl TikTok nach der kurzen Unterbrechung am Sonntag wieder funktioniert, ist die Zukunft der App in den USA weiterhin ungewiss. Donald Trump hatte kurz vor seinem Amtsantritt als US-Präsident erklärt, dass ein Verbot der App unnötig sei, jedoch gab es aus dem US-Kongress erheblichen Widerstand. Viele der 170 Millionen amerikanischen TikTok-Nutzer könnten sich daher nach Alternativen umsehen.
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Experte für Popkultur und Filmfan, erkundet Max Jäger die Welt der Unterhaltung mit neugierigem und lockerem Blick. Er teilt gerne die Geschichten hinter den Stars und entschlüsselt die Trends, die die Medienlandschaft prägen.