Wenn Sie sich in ein Hotelbett legen, bemerken Sie oft einen Textilstreifen am Bettenende. Dieses scheinbar dekorative Element erfüllt tatsächlich eine wesentliche Funktion, die über das bloße Aussehen hinausgeht.
Jeder, der schon einmal in einem Hotelzimmer genächtigt hat, kennt die Szene: Ein akkurat gemachtes Bett mit mehreren Kissen, einer dekorativen Überdecke und einem schmalen Stoffstreifen am Fußende – bekannt als Bettschal oder Plaid.
Auf den ersten Blick scheint dieser Stoffstreifen nur ein optisches Detail zu sein, das dem Raum eine elegante Ausstrahlung verleiht. Doch seine Rolle ist auch eine praktische.
Warum der Stoffstreifen im Hotelbett wichtiger ist, als Sie vielleicht annehmen
Der Bettschal, meist aus robustem und pflegeleichtem Material gefertigt, dient vorrangig einem hygienischen Zweck. Da viele Hotelzimmer keine separate Sitzgelegenheit haben, setzen sich Gäste häufig ans Fußende des Bettes – um beispielsweise Schuhe anzuziehen, Gegenstände aus dem Koffer zu nehmen oder einfach kurz zu verschnaufen. Oft tragen sie dabei ihre Straßenkleidung, die im Laufe des Tages mit verschiedenen Oberflächen in Kontakt gekommen ist.
Hier beweist der Bettschal seinen Nutzen: Er agiert als Schutzbarriere zwischen der Kleidung der Gäste und der sauberen Bettwäsche. So verhindert er, dass Schmutz, Staub und Keime auf das Bett übertragen werden, was nicht nur für ein sauberes Gesamtbild sorgt, sondern auch das Komfort- und Sauberkeitsempfinden der Gäste erhöht, laut Focus Online.
Lesetipp: Was Sie im Hotelzimmer überprüfen sollten: Experten enthüllen die größten Keimquellen
Ein weiteres Detail, das oft unbekannt ist: In den meisten Hotels ist die Bettwäsche bewusst weiß gewählt. Dies dient mehreren Zwecken. Weiß symbolisiert Reinheit und Frische, was wesentlich zum Wohlbefinden der Gäste beiträgt. Zudem lassen sich weiße Textilien einfacher bei hohen Temperaturen reinigen, und kleinere Flecken oder Verunreinigungen sind sofort erkennbar – dies schafft Transparenz und Vertrauen. Ein weißes Bett erscheint zeitlos, elegant und harmoniert mit fast jedem Einrichtungsstil.
Weitere interessante Fakten:
1. Strategisch platzierte Spiegel
Spiegel in Hotelzimmern sind oft so positioniert, dass sie den Raum größer erscheinen lassen. Sie reflektieren zudem Licht und schaffen eine hellere, freundlichere Atmosphäre – besonders in kleineren oder fensterlosen Zimmern.
2. Verzicht auf Deckenbeleuchtung
Statt zentraler Deckenbeleuchtung setzen Hotels meist auf mehrere Lichtquellen wie Steh-, Tisch- und Wandleuchten. Dies sorgt für eine gemütlichere Atmosphäre und vermeidet das sterile Gefühl, das Deckenlichter oft erzeugen.
3. Einheitlicher Einrichtungsstil für Wiedererkennung
Viele Hotelketten folgen einem festgelegten Designkonzept. Dies gibt Gästen ein Gefühl von Beständigkeit und Wiedererkennung – unabhängig davon, in welcher Stadt oder welchem Land sie sich befinden.
4. Geräuschlose Kühlschränke
Minibars und Kühlschränke in Hotelzimmern sind oft besonders leise oder sogar lautlos, um den Schlaf der Gäste nicht zu stören.
5. Schwerer Vorhang plus Verdunklungsschicht
Verdunkelungsvorhänge bestehen meist aus mehreren Stofflagen, um Licht und Geräusche bestmöglich abzuschirmen. Das ermöglicht es Gästen, auch tagsüber oder in hell erleuchteten Städten erholsam zu schlafen.
Quellen: Stern, Focus Online, Besen Light Manufacturer
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