Ihr WLAN-Router ist zentral für den Internetzugang Ihrer Geräte und daher ist seine Sicherheit von großer Bedeutung. Hier erfahren Sie, wie Sie am Beispiel einer FritzBox Ihren Router effektiv schützen können.
Im Büro sorgen IT-Experten dafür, dass Ihr Netzwerk funktioniert. Zu Hause müssen Sie selbst die Rolle des Administrators übernehmen, da fast jeder deutsche Haushalt einen WLAN-Router besitzt. Es ist daher wichtig, diese Geräte sorgfältig gegen Sicherheitslücken und Angriffe zu schützen.
Nicht alle Sicherheitsprobleme können von Nutzern allein behoben werden – bei Sicherheitslücken in der Router-Firmware ist es Aufgabe des Herstellers, ein Update bereitzustellen. Doch was können Sie als Nutzer tun, um Ihren WLAN-Router sicher zu gestalten? Wir haben die 6 wichtigsten Schritte zur Absicherung Ihrer FritzBox zusammengestellt.
Tipp 1: Router-Updates durchführen
Viele Internetanbieter verwalten die WLAN-Router ihrer Kunden und spielen Firmware-Updates automatisch ein. Hier kann es vorkommen, dass Updates verzögert werden und Sie keine direkte Kontrolle haben. Was Sie jedoch tun können: Eigenständig eine Hardware wählen und selbst für die Updates sorgen.
Dies ist insbesondere außerhalb von Kabelnetzwerken üblich, wo Nutzer selbst für die Aktualisierung ihrer Router verantwortlich sind. Nutzen Sie hierfür am besten die Auto-Update-Funktionen, die Sie über die Benutzeroberfläche Ihres Routers einstellen können, bei einer FritzBox beispielsweise über „System“ und „Update“ im Auto-Update-Tab.
Es ist auch möglich, sich nur über anstehende Updates informieren zu lassen, allerdings ist eine automatische Installation umfassender. Während des Updates wird der Internetzugang kurzzeitig unterbrochen und der Router neu gestartet, wodurch verbundene Geräte temporär keinen Internetzugang haben.
Wichtig: Überprüfen Sie regelmäßig auch auf Updates für weiteres WLAN-Equipment, wie zum Beispiel WLAN-Repeater. Diese Geräte haben in der Regel ebenfalls eine Update-Automatik.
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Tipp 2: Starke Passwörter verwenden
Sichere Passwörter sind entscheidend für den Schutz Ihres WLANs und Ihres Routers. Ändern Sie Standard-Passwörter, die für den Zugriff auf die Administrations-Oberfläche sowie für das WLAN verwendet werden. Anfangs können Sie sich oft mit den mitgelieferten Passwörtern am Router anmelden.
Diese Passwörter sind in der Regel komplex, sollten aber geändert werden. Denn jeder, der kurz den WLAN-Router umdreht und die Zugangsdaten vom Aufkleber auf der Unterseite abliest, kann auf Ihr Netzwerk zugreifen.
Für die Verwaltung Ihrer Passwörter empfiehlt sich die Nutzung eines Passwortmanagers. Wir testen regelmäßig verschiedene Passwortmanager. Eine gute Nachricht ist, dass es viele leistungsfähige und kostenlose Optionen gibt, wie zum Beispiel Bitwarden.






