Samsungs Bilderrahmenfernseher jetzt mit noch mehr Kontrast!

Samsungs The Frame ist nicht nur ein gewöhnlicher Smart-TV, sondern dient im sogenannten Kunst-Modus auch als digitaler Bilderrahmen. Auf der Elektronikmesse CES präsentierte der südkoreanische Technologiekonzern eine verbesserte Pro-Version dieses Modells. Diese ist nun mit einer fortschrittlichen Hintergrundbeleuchtungstechnologie ausgestattet, ähnlich der in Samsungs Neo QLED-Fernsehern verwendeten. Im Gegensatz zu früheren Modellen, die mit einem Edge-LED-Backlight arbeiteten, bei dem LEDs nur an einer Seite des Bildschirms angebracht sind, verfügt die neue Version über ein Direct-LED-Backlight, das hinter der LCD-Schicht gleichmäßig verteilte Dioden nutzt und so für eine gleichmäßigere Ausleuchtung des Displays sorgt.

Mit der neuen Hintergrundbeleuchtungstechnik wird eine signifikante Verbesserung der Helligkeit und des Kontrasts erreicht, insbesondere bei der Wiedergabe von HDR-Inhalten. The Frame Pro kann so in Sachen Bildqualität mit den hochwertigen Neo QLED-Displays von Samsung mithalten. Die Qualität der SDR-Inhalte, wie sie etwa beim normalen Fernsehen zum Einsatz kommen, bleibt im Wesentlichen unverändert, da bereits ähnliche Verbesserungen wie bei den Neo QLEDs implementiert wurden.

Persönliche Kunstgalerie

Im Kunst-Modus wird das lokale Dimmen ausgeschaltet und die Helligkeit reduziert, um den Effekt zu erzielen, dass die Bilder so wirken, als würden sie lediglich durch das Umgebungslicht beleuchtet. Diese Darstellung wirkt dank einer feinen Mattierung der Displayoberfläche täuschend echt. Der NQ4 Gen3 KI-Prozessor von Samsung optimiert die Bildqualität, indem er die Helligkeit des Displays an das Umgebungslicht anpasst und mittels Sensoren erkennt, ob sich Personen im Raum befinden – ist niemand anwesend, schaltet sich The Frame in den Energiesparmodus.

Um die Illusion eines echten Bilderrahmens weiter zu verbessern, empfängt The Frame Pro die Videosignale jetzt drahtlos über WLAN 7 von einer kompakten One Connect Box. Diese Box beherbergt alle notwendigen Anschlüsse und kann beispielsweise in einer Schublade versteckt werden. Der Hersteller garantiert eine zuverlässige Verbindung über eine Distanz von bis zu zehn Metern. So ist nur noch ein Stromkabel nötig, und umständliche HDMI-Kabel gehören der Vergangenheit an. Gegenüber den Vorgängermodellen ist dies eine deutliche Verbesserung, da zuvor ein halbtransparentes Kabel zwischen Box und Display verwendet wurde. Mit austauschbaren Rahmen lässt sich der Fernseher zudem individuell anpassen.

Mehr Kunst für alle

Des Weiteren hat Samsung seinen Art Store erweitert, der jetzt über 3.000 kuratierte Kunstwerke von namhaften Galerien und Museen wie dem MoMA, dem Musée d’Orsay, der Tate und dem MET beinhaltet. Diese Kunstsammlung wird ab diesem Jahr auch auf den meisten Neo QLED- und QLED-Modellen zugänglich sein. Über 370 Kunstwerke sollen jährlich auf den Fernsehern kostenlos präsentiert werden können, während der Zugang zur gesamten Kunstsammlung kostenpflichtig bleibt. Wer The Frame Pro live erleben möchte, kann dies auf der Kunstmesse Art Basel tun, wo Samsung dieses Jahr Partner ist und The Frame Pro als offizielles Display für Kunstwerke dient.

Heise Medien ist offizieller Medienpartner der CES 2025.

Hinweis: Samsung hat die Reisekosten der Autorin zur CES 2025 übernommen. Es wurden jedoch keine Vereinbarungen über den Inhalt oder Umfang der Berichterstattung getroffen.