Von : Max Jäger

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Retrogaming-Revolution: So simulieren Sie Röhren-TV-Unschärfe auf Flachbildfernsehern!

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Die Pixelgrafik aus vergangenen Tagen besitzt noch immer ihren eigenen Reiz. Mit speziellen Displayfiltern können Spiele auf 4K-Bildschirmen so wirken, wie einst auf alten Röhrenfernsehern.


Moderne 3D-Spiele sehen auf aktuellen 4K-Fernsehern beeindruckend aus. Wenn man jedoch ein Retro-Spiel wie „Super Mario World“ des Super Nintendo Entertainment Systems (SNES) über einen Emulator spielt, ist das Bild zwar scharf, doch die einfache Pixelgrafik scheint fehl am Platz. Natürlich ist die 2D-Pixelästhetik grundsätzlich blockartig, doch das eigentliche Problem ist die kristallklare Darstellung auf einem Flachbildfernseher, welche es bei alten Röhrenmonitoren und -fernsehern nicht gab und daher bei der Spielentwicklung nicht in Betracht gezogen wurde. Das Ergebnis ist ein Bild, das unnatürlich wirkt und nicht den Erinnerungen an früher entspricht.

Ein Kathodenstrahlröhrenbildschirm (Cathode Ray Tube, CRT) generierte Bilder auf eine ganz andere Weise als moderne Flachbildfernseher und hatte zudem eine viel niedrigere Auflösung als 4K-Fernseher. Auch die analoge Übertragung des Videosignals durch beispielsweise ein Composite-Kabel trug zum typischen CRT-Erscheinungsbild bei.

Diese Kombination von Faktoren führte zu einer charakteristischen Unschärfe, die bei Retrospielen von Vorteil ist. Sie mildert die scharfen Kanten der einzelnen Pixel und lässt sie ineinander übergehen, was zu einer harmonischeren Darstellung führt (siehe Vergleichsbild rechts).


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Retrogaming: Nachahmung der Unschärfe von Röhren-TVs auf modernen Flachbildfernsehern“.
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