Beim MWC in Barcelona wurden von Google neue Videofunktionen für den KI-Assistenten Gemini vorgestellt. Wir haben uns vor Ort umgesehen und berichten über unsere Erlebnisse.
Beim diesjährigen Mobile World Congress (MWC) in Barcelona stand einmal mehr künstliche Intelligenz im Fokus. Google präsentierte Gemini Live Video, das neben Videochats und Screen-Sharing auch die Smart-Home-Funktionen durch den Assistenten erweitert.
Gemini Live Video: Googles KI erhält visuelle Fähigkeiten
Ähnlich wie bei ChatGPT Voice führen Nutzer bereits seit einiger Zeit natürliche Gespräche mit Gemini Live in der kostenlosen Version. Jetzt erweitert Google diese Funktion um Videotelefonate mit dem Assistenten. Dabei kann Gemini in Echtzeit auf Innen- oder Außenkameras zugreifen und auf Ereignisse reagieren. Auch der Bildschirminhalt kann geteilt werden.
Google demonstrierte das Potenzial dieser Funktionen anhand von Alltagsszenarien wie der Auswahl der passenden Farbe für eine Vase oder der Beratung beim Online-Shopping. Diese neuen Funktionen werden zuerst für Android-Nutzer mit einem AI Premium-Abo und Gemini Advanced verfügbar sein, was etwa 22 Euro pro Monat kostet.
Smart Home mit KI: Gemini sieht alles
Google zeigte auf dem MWC auch, wie die KI im Smart-Home-Bereich eingesetzt werden kann. Wer Google Nest mit Kameras ausgestattet hat, kann nun Gemini die Überwachung übernehmen.
Die KI analysiert das gesamte Videomaterial und reagiert auf Vorkommnisse. In Barcelona wurde dies anhand eines harmlosen Beispiels gezeigt:
Ein Hundebesitzer fragt über die App: „Was ist mit den Keksen auf der Küchentheke passiert?“. Gemini antwortet, dass ein Hund beim Schnüffeln an den Keksen gefilmt wurde und liefert einen genauen Zeitstempel, damit der Nutzer das Videomaterial prüfen kann.
Zudem werden Automatisierungen über die Home-App durch das KI-Sprachmodell verbessert. Im Beispiel wird Gemini angewiesen, automatisch die Lichter einzuschalten und einen Befehl an den Hund zu geben, sobald die Kamera ein Tier in der Küche erkennt und niemand sonst zu Hause ist.
Natürlich eröffnen sich auch zahlreiche andere Nutzungsmöglichkeiten, und die vollständige Überwachung durch die KI könnte bei einigen Besorgnis erregen.
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