Von : Max Jäger

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Apple frustriert Entwickler: Die Herausforderungen von Emulatoren!

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Obwohl Emulatoren theoretisch im App Store zugelassen sind, erweist sich Apple oft als Hindernis. Dies führt zu Frustration sowohl bei Entwicklern als auch bei Nutzern.

Obwohl Emulatoren mittlerweile offiziell im App Store erlaubt sind, treffen sie auf zahlreiche Hürden. Ein aktuelles Beispiel ist der etablierte, Open-Source PSP-Emulator PPSSPP, der seit einem Monat auf die Genehmigung eines Updates zur Fehlerbehebung durch die App-Prüfer von Apple wartet, wie der enttäuschte Entwickler berichtet. Besonders paradox ist, dass Apple das Update für eine identische, kostenfreie Version des PPSSPP bereits genehmigt hat, während eine kostenpflichtige Version zur Unterstützung des Projekts immer wieder zurückgewiesen wird – zum Leidwesen der Käufer.

Die Prüfer von Apple stützen ihre Entscheidungen unter anderem darauf, dass die Erwähnung der Playstation Portable (PSP) unzulässig sei, die App als Spam klassifiziert werde und mögliche Urheberrechtsverletzungen vorliegen, da der Emulator angeblich „Videospieldateien“ beinhalte. Dies sind zumindest die Beschuldigungen in den vom Entwickler veröffentlichten Dokumenten. Seine Reaktionen darauf scheinen jedoch ins Leere zu laufen.

Der Entwickler des PPSSPP betont, dass diese Anschuldigungen völlig unbegründet sind. Warum die kostenfreie Version bereits genehmigt wurde, bleibt unklar. Er hat sich bereits an eine spezielle Apple-Stelle für Einsprüche gegen App-Store-Entscheidungen gewandt, doch auch das führte zu keinem Ergebnis. „Es ist einfach nur frustrierend. Ich möchte das Bugfix-Update veröffentlichen, und es ist mir nicht möglich“, erklärt der Entwickler.

Lange Zeit waren Emulatoren auf iPhones und iPads nicht erlaubt: Über ein Jahrzehnt verwehrte Apple solcher Software den Zugang zu iOS. Erst seit dem Frühjahr 2024, nach erheblichem Druck zur Öffnung der Plattform in der EU, sind Spiele-Emulatoren erlaubt.

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Technisch sind die Apps stark limitiert, da sie keine Just-in-time-Kompilierung verwenden dürfen. Flexible Virtualisierer wie das auf QEMU basierende UTM können daher nur alte Betriebssysteme emulieren und das auch nur langsam. UTM hat seine iOS-Version in „UTM SE“ umbenannt, wobei das SE für „Slow Edition“ steht. Einigen Emulatoren verweigerte Apple anfangs sogar die Notarisierung, die es ihnen erlauben würde, außerhalb des App Stores in der EU vertrieben zu werden – eine Zustimmung erfolgte erst viel später. Kürzlich blockierte Apple einen Emulator für den Macintosh 128K.

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