Thrombosen können lebensgefährlich sein. Erfahren Sie, wie Sie eine Thrombose frühzeitig erkennen und welche 5 Symptome Sie unbedingt ernst nehmen sollten.
Ein Blutgerinnsel in einer Vene, auch Thrombus genannt, kann die Blutzirkulation erheblich einschränken oder sogar ganz blockieren. Eine frühe Erkennung und gezielte Behandlung können das Gerinnsel auflösen. Wandert der Thrombus und erreicht die Lunge, kann dies zu einer Blockade der Blutgefäße dort führen.
Ohne Behandlung kann eine Thrombose zu einer lebensbedrohlichen Lungenembolie führen. Da die Symptome oft missverstanden werden, sterben jedes Jahr ungefähr 100.000 Menschen an den Folgen einer Thrombose. Es gibt spezifische Warnzeichen, die Anlass geben sollten, einen Spezialisten für Venenerkrankungen aufzusuchen.
Thrombose: Beachten Sie diese 5 Warnsignale
- Schwere Beine Typische erste Anzeichen einer Thrombose können Schmerzen, die sich wie Muskelkater anfühlen, und ein Schweregefühl im betroffenen Bein sein. Diese Symptome können sich durch Hochlegen des Beins mildern. Eine Untersuchung durch einen Venenspezialisten ist ratsam.
- Warme Schwellungen Geschwollene und überwärmte Beine können ebenfalls ein Hinweis auf Thrombose sein, verursacht durch gestauten Blutfluss in den Venen. Eine fachärztliche Abklärung dieser Symptome ist unerlässlich.
- Sichtbare Venenveränderungen Fortgeschrittene Stadien der Venenkrankheit können sich durch hervortretende blaue Venen und eine erhöhte Wärme der Unterschenkel bemerkbar machen. Symptomatische Linderung in liegender Position kann auf ein erhöhtes Risiko für Thrombosen hinweisen und sollte ärztlich untersucht werden.
- Risiko durch Bettruhe Längere Bettruhe, zum Beispiel nach Operationen, erhöht das Risiko für Thrombosen erheblich. Normalerweise unterstützt die Muskulatur der Beine den Blutfluss, ohne Bewegung kann es leicht zu Gerinnseln kommen. In solchen Fällen ist oft der Einsatz von Kompressionsstrümpfen und blutverdünnenden Medikamenten notwendig.
- Risiko auf Reisen: Thrombose Lange Sitzen bei Flug- oder Busreisen fördert die Entstehung von Blutgerinnseln. Enges Sitzen kann den Blutfluss zusätzlich behindern. Abhilfe schaffen bequeme Kleidung, gelegentliches Aufstehen, Fußübungen am Platz und das Tragen von Kompressionsstrümpfen. Bei vorliegenden Risikofaktoren wie Bindegewebsschwächen oder Krampfadern kann auch eine vorbeugende Heparin-Injektion ratsam sein.
Thrombose: Diese Gruppen sind besonders gefährdet
Zu den Risikogruppen zählen ältere Menschen, Übergewichtige, Schwangere, Raucher sowie Personen, die hormonelle Verhütungsmittel nutzen oder an Herz- oder Diabetesleiden erkrankt sind. Es ist entscheidend, dass diese Gruppen auf Anzeichen einer Thrombose achten.
Auch Menschen mit einer Neigung zu erhöhter Blutgerinnung sind einem gesteigerten Risiko ausgesetzt. Zudem ist das Risiko für erneute Thrombosen nach einer bereits erlebten Thrombose hoch.
Vorbeugung von Thrombosen: Maßnahmen, die helfen können
Ein aktiver, gesunder Lebensstil mit ausreichender Flüssigkeitsaufnahme und regelmäßiger Bewegung ist entscheidend. Schwimmen, Walking, Radfahren oder Wandern fördern besonders die Durchblutung der Beine. Leichte Venengymnastik oder Bürstenmassagen können ebenfalls unterstützend wirken.
Wechselduschen sind eine weitere effektive Methode. Dabei sollte der Wechsel zwischen warmem Wasser für 20 bis 25 Sekunden und kaltem Wasser für etwa 10 Sekunden pro Bein erfolgen. Übergewicht sollte vermieden werden, da es das Risiko für Venenprobleme erhöht. Personen, die bereits eine Thrombose erlebt haben, sollten individuelle Präventionsmaßnahmen mit ihrem Arzt besprechen.
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