Achtung: Für wen Malzbier und Malztrunk gefährlich sind!

Malzbier genießt seit Langem eine hohe Beliebtheit. Es zeichnet sich durch seinen süßlichen, malzigen Geschmack aus und stellt eine gern gewählte Alternative zu herkömmlichen Limonaden und anderen süßen Getränken dar. Die Verbraucherzentrale gibt jedoch zu bedenken, dass dieses Getränk nicht für jeden passend ist.

Sowohl Malzbier als auch Malztrunk und „alkoholfreies Bier“ sollten nicht als Durstlöscher für Kinder dienen. Diese Getränke enthalten oftmals noch geringe Mengen Alkohol, wie die Verbraucherzentrale aufzeigt. Selbst bei einer Deklaration als „alkoholfrei“ kann ein Alkoholgehalt von bis zu 0,5% vorliegen, was irreführend sein kann.

Für Kinder sind bereits kleinste Mengen Alkohol nicht geeignet und sollten vermieden werden.

Obwohl häufig synonym verwendet, gibt es zwischen Malzbier und Malztrunk wesentliche Unterschiede. Beide werden aus Wasser, Hopfen und Gerstenmalz hergestellt, doch beim Malztrunk ist die Zugabe von Zucker erlaubt, was bei Malzbier nicht der Fall ist. Bei der Herstellung von Malztrunk wird die Hefe bei sehr niedrigen Temperaturen zugesetzt, was zu einem maximalen Alkoholgehalt von 0,5% führt. Malzbier kann hingegen bis zu 1,5% Alkohol enthalten.

Der hohe Zucker- und Kaloriengehalt in Malztrunk ist ebenfalls bedenklich und sollte ähnlich wie andere zuckerhaltige Getränke behandelt werden.

Wenn Sie sich für ein Malzbier für Kinder entscheiden, achten Sie darauf, dass dieses explizit mit 0,0% Alkohol gekennzeichnet ist. Nur dann ist das Getränk wirklich alkoholfrei. Trotzdem ist Vorsicht geboten, da Kinder sich schnell an den Geschmack von alkoholähnlichen Lebensmitteln gewöhnen können, was die Schwelle zum Konsum echten Alkohols senken könnte.