Das Tanken kann eine teure Angelegenheit sein. Doch es gibt Strategien, um an Tankstellen Geld zu sparen. Viele bieten Hinweise auf Rabatte und Sonderaktionen, um die Kunden zu informieren.
Ein neuer gelber Hinweis soll Autofahrern nun anzeigen, wie viel sie auf 100 Kilometern für verschiedene Treibstoffarten ausgeben müssen. So können sie auch leicht erkennen, wie viel sie hätten sparen können. Es gibt allerdings einen kleinen Haken.
Wie interpretiere ich den gelben Hinweis an der Tankstelle?
Der gelbe Hinweis gibt nur einen Orientierungswert an.
Es wird nicht der Preis pro Liter angezeigt, sondern nur die durchschnittlichen Kosten. Autofahrer sollten beachten: Veränderungen im Strom- oder Gaspreis sowie bei Diesel oder Benzin werden nicht sofort auf dem Dokument aktualisiert.
Problematisch ist auch, dass sich die Angaben auf das zweite Quartal beziehen. Inzwischen ist Diesel beispielsweise um etwa neun Cent pro Liter gestiegen, wie der ADAC bestätigt.
Außerdem werden Verschleiß, Versicherung und Kfz-Steuer nicht in den angezeigten Kosten berücksichtigt. Es geht nur um die Tankkosten.
Der gelbe Zettel wird alle drei Monate aktualisiert. Bis Ende Januar sollen Autofahrer folgende Werte sehen:
- Benzin: 9,26 Euro & 11,42 Euro
- Super E10: 8,92 Euro & 11,00 Euro
- Diesel: 6,55 Euro & 7,48 Euro
- Strom: 4,74 Euro & 4,84 Euro
- Erdgas H: 5,49 Euro & 6,39 Euro
- Autogas: 5,09 Euro & 4,96 Euro
- Wasserstoff: für Kleinwagen keine Angabe & 7,60 Euro
Am teuersten ist es somit für Autofahrer, die Super tanken, mit Kosten von 11,42 Euro auf 100 Kilometern.
Wo finde ich den gelben Hinweis an der Tankstelle?
Tankstellen mit mindestens sieben Zapfsäulen müssen den Hinweis aushängen oder auf einem Bildschirm anzeigen. Kleinere Tankstellen können den Hinweis am Eingang anbringen, sind aber nicht dazu verpflichtet.
Der Tankstellenverband ZTG erklärt, dass nur etwa 1500 der rund 14.500 Tankstellen in Deutschland den Hinweis direkt zeigen werden. Dies sei „das einzig Positive“ an der neuen Regelung, so ZTG-Geschäftsführer Jürgen Ziegner im Gespräch mit E-Fahrer.
Ziegner findet das Plakat „so überflüssig wie einen Kropf“. Es bringe dem Autofahrer wenig, wenn er beim Tanken erfährt, wie viel er zu Hause für Strom bezahlt hätte.
Nützliche Links:
- Günstig tanken: Wichtige Apps für Kraftstoffpreise
- Clever Tanken: Tipps für optimalen Kraftstoffverbrauch
- Beste Zeit zum Tanken: Das ist die ideale Uhrzeit
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