Die FritzBox verfügt über eine integrierte Firewall, die unerwünschte Daten aus dem Internet abwehrt. Versteckt in den Einstellungsoptionen befindet sich zudem ein Stealth Modus, der für zusätzliche Tarnung sorgt.
Die Nutzung einer FritzBox bringt automatisch den Vorteil einer eingebauten Firewall mit sich. Diese Firewall benötigt keine komplexen Zusatzfunktionen, sondern blockiert zuverlässig unerwünschte Daten. Der Nutzer muss hierfür keine Einstellungen vornehmen oder Funktionen aktivieren. Da die FritzBox als zentraler Punkt für den Internetverkehr im Heimnetz dient, sind alle angeschlossenen Geräte grundlegend abgesichert.
Doch die Firma AVM hat sich auch einige spezielle Features einfallen lassen. Tief in den Konfigurationseinstellungen verborgen ist eine Option für einen Stealth Modus der Firewall, die jedoch standardmäßig deaktiviert ist. Hier erfahren Sie mehr darüber.
Downloads: MyFritz!App für Android und iOS
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MyFritzApp – Android App 2.22.5
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MyFritzApp iPhone-/ iPad-App 2.11.2
Tarnkappen-Modus für die FritzBox
Die Einstellung ist tief in der Konfigurationsoberfläche versteckt: Navigieren Sie zuerst zu „Internet“, dann zu „Filter“ und anschließend zu „Listen“. Öffnen Sie „Globale Filtereinstellungen“, dort finden Sie die Option „Firewall im Stealth Mode“. Mit einer Checkbox lässt sich diese Funktion aktivieren oder deaktivieren, ohne dass ein Neustart des Routers erforderlich ist.
Was bedeutet das? In der Standardkonfiguration antwortet die FritzBox auf externe Ping-Anfragen. Diese sogenannten ICMP-Anfragen (Internet Control Message Protocol) dienen dazu, die Erreichbarkeit und Antwortzeiten eines Netzwerkgeräts zu testen. Im Stealth Mode hingegen ignoriert die FritzBox diese Anfragen einfach, anstatt mit ICMP-Kontrollnachrichten zu reagieren. Der Router „spielt tot“, wenn er von einem Portscanner überprüft wird.
Stealth Mode an der FritzBox: Ein- oder ausschalten?
Wenn der Stealth Mode essentiell wäre, würde AVM ihn standardmäßig für alle FritzBoxen aktivieren. Da dies nicht der Fall ist, ist die Funktion nicht unbedingt notwendig.
Was erreichen Sie durch das Aktivieren? Sie erschweren es Angreifern, die mit automatisierten Scans nach offenen Ports in Routern suchen. Statt mit einer „Zugriff verweigert“-Meldung zu antworten, bleibt die FritzBox stumm, und der Scan endet mit einem Timeout.
Es gibt keine großen Nachteile, die Sie befürchten müssen, da die FritzBox weiterhin auf häufig benötigte Anfragen von Programmen reagiert. Der Stealth Mode ist keine Wunderwaffe, sondern eher eine interessante Spezialität. Eine Aktivierung schadet also nicht.
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Leidenschaftlich für Fakten, durchforstet Anna Köhler die Nachrichten, um eine klare und präzise Analyse globaler Ereignisse zu liefern. Mit langjähriger Erfahrung im Journalismus macht sie die Nachrichten für alle zugänglich, ohne Kompromisse bei der Wahrheit einzugehen.