Planen Sie eine Autofahrt mit Ihrem Hund? Viele Tierbesitzer platzieren ihren Hund im Fußraum oder auf dem Beifahrersitz, ohne sich der Gefahren und der rechtlichen Folgen bewusst zu sein. Hier erfahren Sie, welche Vorschriften gelten und wie Sie Strafen vermeiden können.
Ob es ein kurzer Trip zum Tierarzt ist oder eine längere Fahrt in den Urlaub – das Mitnehmen des Hundes im Auto ist für viele Besitzer selbstverständlich. Während manche Hunde die Fahrt genießen, fürchten sich andere schon beim Anblick des Autos. Um den Hund während der Fahrt ruhig zu halten und stets im Auge zu behalten, platzieren einige Besitzer ihren Hund im Fußraum des Beifahrersitzes. Doch viele sind sich nicht bewusst, dass dies nicht nur gefährlich, sondern auch mit hohen Bußgeldern verbunden sein kann.
In Deutschland müssen Hunde während der Autofahrt gesichert sein, da sie rechtlich als Ladung gelten. Unsachgemäße Sicherung kann nicht nur gefährlich, sondern auch kostspielig werden. Häufige Fehler sind das ungesicherte Transportieren des Hundes auf dem Beifahrersitz oder im Fußraum.
Falls die Polizei solch eine Situation bemerkt, kann dies zu Bußgeldern und versicherungstechnischen Nachteilen führen. Auch der Transport im Kofferraum ohne angemessene Sicherung ist untersagt. Der Hund sollte ordnungsgemäß mit einem geeigneten Rückhaltesystem wie einem Sicherheitsgeschirr, einer Transportbox, einem Trenngitter oder einem speziellen Hundegurt gesichert werden.
Bußgelder bis zu 10.000 Euro möglich
Ein unzureichend gesicherter Hund kann im Falle eines Unfalls zu einem gefährlichen Geschoss werden, das sowohl den Hund als auch die Insassen stark gefährdet. Bei einer Polizeikontrolle können hohe Bußgelder verhängt werden, die bis zu mehreren Hundert Euro betragen können. Die Strafen beginnen bei 75 Euro und einem Punkt in Flensburg und können in extremen Fällen bis zu 10.000 Euro erreichen.
Besonders kritisch ist es, wenn ein ungesicherter Hund einen Unfall verschlimmert oder sogar verursacht. In solchen Fällen zahlt zwar die Kfz-Haftpflichtversicherung den Schaden am Fremdfahrzeug, aber Schäden am eigenen Fahrzeug und mögliche Personenschäden der Insassen bleiben ungedeckt, was zu erheblichen finanziellen Belastungen führen kann.
Daher empfehlen Experten, stets in hochwertige Sicherungssysteme zu investieren und diese richtig anzuwenden. Ein gut gesicherter Hund trägt wesentlich zur allgemeinen Verkehrssicherheit bei und schützt vor unerwarteten Kosten und Strafen.
Hundeboxen im Test von Stiftung Warentest
Stiftung Warentest hat verschiedene Hundeboxen, -Trenngitter und Transportgeschirre getestet. Die Hundeboxen und -geschirre wurden insbesondere hinsichtlich ihrer Sicherheit, Handhabung und Eignung für den Hund geprüft. Trenngitter und -netze, die zwischen Rücksitz und Kofferraum angebracht werden können, wurden im Test ausgelassen, da sie laut den Verbraucherschützern dem Hund keinen ausreichenden Schutz bieten. Empfehlenswerte Produkte finden Sie in der folgenden Tabelle. Mehr Informationen und weitere Modelle zum Thema Hundeboxen finden Sie in unserem umfassenden Testbericht.
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