Zahnprobleme bei Hunden und Katzen können nicht nur schmerzhaft sein, sondern auch zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen. Eine Tierärztin gibt Ratschläge, wie Sie Ihre Haustiere davor bewahren können.
Zahnprobleme sind unter Katzen weit verbreitet und werden oft übersehen. Deshalb ist es entscheidend, geeignete Vorkehrungen zu treffen, um schmerzhafte und kostspielige Probleme zu vermeiden. Kristin Tebbe, die leitende Veterinärin der Medivet-Praxis in Wildau, bietet wertvolle Einblicke in Prävention und Behandlung dentaler Probleme bei unseren Katzen.
Zahnprobleme bei Katzen: Symptome, die Besitzer beachten sollten
Zahnprobleme bei Hunden und Katzen können zu einer Vielzahl von Sekundärkrankheiten führen, von Zahnfleischentzündungen bis hin zu schwerwiegenden Erkrankungen von Nieren und Leber sowie Herzklappenentzündungen. „Es wurde festgestellt, dass etwa 70 bis 80 Prozent der Hunde über drei Jahre alt behandlungsbedürftige Erkrankungen im Maulbereich aufweisen“, erklärt Tebbe. Daher ist es wichtig, die Mundhygiene Ihrer Katze genau zu beobachten und bei Anzeichen von Zahnbelag oder Zahnschmerzen umgehend zu handeln.
Hier sind einige typische Anzeichen für Zahnprobleme bei Katzen:- Mundgeruch
- Kauschwierigkeiten oder Verweigerung von Futter
- Übermäßiges Speicheln
- Rötungen oder Blutungen am Zahnfleisch
- Rückzug und Aggressivität bei Berührung in der Nähe des Mauls
Empfehlungen der Tierärztin zur Vorbeugung von Zahnproblemen bei Katzen
Um Zahnproblemen vorzubeugen, gibt Kristin Tebbe praktische Tipps für die Zahnpflege:
- Früh beginnen: Bereits im Kitten- oder Welpenalter sollten Sie mit dem Zähneputzen beginnen, um es zur Gewohnheit zu machen.
- Spezielle Zahnpflegeprodukte nutzen: Es sollten nur für Tiere geeignete Zahnbürsten und -pasten verwendet werden. Tebbe warnt davor, Zahnpasta für Menschen zu verwenden, da diese schädliche Inhaltsstoffe enthalten kann.
- Ernährung anpassen: Zahnpflegesnacks und ausgewogenes Futter können helfen, Zahnbelag zu reduzieren.
- Regelmäßige Zahnkontrollen: Mindestens einmal im Jahr sollte eine Zahnuntersuchung beim Tierarzt erfolgen.
- Professionelle Zahnreinigung: Bei bereits vorhandenem Zahnstein ist eine professionelle Behandlung durch den Tierarzt notwendig.
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