Eine Kommission der russisch-orthodoxen Kirche hat sich vor einiger Zeit darüber beraten, ob die Segnungen des Militärs weiterhin durchgeführt werden wie bisher. Die mögliche Änderung würde sich nur noch auf die Segnung einzelner Soldaten und ihrer Waffen beziehen. Große Waffensysteme, z.B. Raketen und Atomwaffen werden infolgedessen von der Segnung ausgeschlossen. Patriarch Kyrill prüft nun den Vorschlag. Das berichtet „catholicnewsagency„.
Bischof Tutunow begründet den Vorschlag vor den Medien: „Es sei angemessener, jemanden zu segnen, der sein Land verteidigt, sowie seine persönliche Waffe, statt Bomben und Raketen.“ Die katholische Kirche fordert prinzipiell eine weltweite Abrüstung von nuklearen Waffensystemen. Papst Franziskus plant für das Ende des Jahres einen Besuch in den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki. (md)