Patriarch Bartholomaios und Patriarch Kyrill haben sich am 31.08.2018 in Konstantinopel getroffen. Grund dafür waren Gespräch bezüglich der Autokephalie der ukrainischen Kirche. Die Gespräche ergaben keine Ergebnisse. Hingegen machten der ukrainische Präsident Petro Poroschenko und der russische Präsident Wladimir Putin mit Aussagen auf sich Aufmerksam. Poroschenko plädiert für die Autonomie der ukrainischen Kirche, hingegen kritisierte der russische Präsident seinen Amtskollegen scharf. Es berichtet BBC.
Erzbischof Yevstratiy Zorya schrieb dazu auf Facebook: „Der Ökumenische Patriarch erklärte der russischen Delegation, dass die Entscheidung getroffen worden sei und dass die entsprechenden Verfahren eingeleitet worden seien.“. Petro Poroschenko äußerte, dass Patriarch Bartholomaios „beschlossen habe, dass es, ohne die Meinung Moskaus zu berücksichtigen, allen Staaten das Recht geben könne, eine Ortskirche zu gründen. Und vor allem ist es das Recht der Ukraine, eine örtliche Kongregation der Ukrainischen Orthodoxen Kirche zu gründen.“
Patriarch Bartholomaios sagte zu den Gesprächen: „Es sind alle Probleme auf der Tagesordnung diskutiert worden. Es war ein Dialog zwischen zwei Brüdern“. Um die Gläubigen, welche eine Spaltung befürchten, zu beruhigen, sagte er ebenso, dass es „bei dem Treffen nichts Geheimnisvolles stattfand, was das Gewissen in Aufruhr versetzen könnte.“. (ar)