Symposium diskutiert Rolle der Frau als Diakonninen

In den Vereinigten Staaten fand vom 10-12. November 2023 ein Symposium statt, das sich mit der Rolle der Frauen in der Orthodoxen Kirche befasste. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Frage, ob Frauen zu Diakoninnen ordiniert werden können, eine Idee, die innerhalb einiger Kreise der Orthodoxen Kirche Unterstützung findet. Das berichtet religionnews.

Das St. Phoebe Center for the Deaconess, eine Organisation, die sich für eine stärkere Einbeziehung von Frauen in der Kirche einsetzt, spielte eine zentrale Rolle bei der Organisation des Symposiums. Eine der Hauptinitiativen des Zentrums ist der Vorschlag, eine Kommission zu bilden, die sich aus Klerikern und Laien zusammensetzt. Diese Kommission soll Frauen mit theologischer Ausbildung identifizieren und ihre Namen für eine mögliche Ordination an ihre Bischöfe weiterleiten.

Während des Symposiums wurden sowohl die historische Rolle von Frauen in der Kirche als auch die aktuellen Herausforderungen und Möglichkeiten für ihre Teilhabe besprochen. Es gab auch Diskussionen über die praktischen Schritte, die unternommen werden könnten, um den Weg für weibliche Diakoninnen zu ebnen, einschließlich der Entwicklung von Richtlinien und Prozessen für ihre Ausbildung und Ordination.

Diese Veranstaltung markiert einen wichtigen Moment in der laufenden Debatte über die Rolle der Frauen in der Orthodoxen Kirche und zeigt die wachsende Bereitschaft, traditionelle Grenzen zu überdenken und möglicherweise zu erweitern. Die Ergebnisse und Empfehlungen des Symposiums könnten weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Richtung der Orthodoxen Kirche in Bezug auf Geschlechtergleichheit und Inklusion haben.