Die griechischen Bischöfe haben beschlossen, einen neuen Namen Mazedoniens, der das Wort „Mazedonien“ enthält, nicht zu akzeptieren. Das berichtet Die Presse.
Die griechische Kirche sagt zur überraschenden Einmischung in die Namensgebung der Republik Mazedonien, dass es sich bei der Namensgebung nicht um eine rein politische, sondern auch um eine kirchliche Angelegenheit handelt. Nach der Trennung Mazedoniens vom ehemaligen Jugoslawien, wurde über den Namen des Staates diskutiert. Nach knapp 25 Jahren war der Durchbruch zum Greifen einer neuen Benennung des Staates nah. Heute rückt die Namensänderung in weite Ferne. Ein Grund für den Streit ist unter anderem das Schisma zwischen der der Kirche Mazedoniens und der Orthodoxen Kirche. Die Mazedonisch-Orthodoxe Kirche hat sich unter den Schutz Bulgariens gestellt, obwohl sie ehemals dem serbischen Patriarchat unterstand. Dagegen wehrt sich die griechische Kirche. (ar)