Serbisch-Orthodoxe Kirche vor Wirtschaftsblockade im Kosovo

Die Republik Kosovo hat verkündet eine wirtschaftliche Blockade gegen die serbisch-orthodoxe Kirche einzurichten. Der russische OSZE-Beobachter Alexander Lukaschewitsch sagte auf der Sitzung des Ständigen Rates der OSZE: „Die serbisch-orthodoxe Kirche steht immer noch unter Misshandlung. Die Kosovo-Albaner versuchen, der Kirche eine wirtschaftliche Blockade aufzuerlegen, sie ihres Eigentums und aller Existenzmittel zu berauben.“ Das berichtet die TASS.

Lukaschewitsch sagte in seinen Ausführungen, das beispielsweise das Kloster Visoki Decani, welches als UNESCO Kulturerbe gilt, ihrer angrenzenden Territorien von den lokalen Behörden beraubt wird. Ebenso würde das Kloster in Dakovica von nationalistischen Gruppierungen belagert. Die Polizei müsse den Nonnen Essen und weitere Güter liefern. Eine Verbesserung der Lage sei nicht in Sicht, da Radikale Gruppierungen weiterhin vom Staate übersehen werden. (ar)