Ostern weltweit gefeiert

Am 08.04. haben orthodoxe Christen aus aller Welt das Osterfest begangen. Ob Orthodoxe, Kopten, Tewahedo oder Syrisch-Orthodoxe, die Feiern fanden weltweit statt.

Im Gegensatz zum westlichen Christentum feiern Orthodoxe und Orientalische Christen Ostern nach dem julianischen Kalender. Am gleichen Tag wird auch das Heilige Feuer aus dem Grab Christi in der Grabeskirche vom Patriarchen von Jerusalem geholt. Auf wundersame Weise soll ein himmlisches Feuer die Kerzen des Patriarchen entzünden, der die Flamme dann unter den Gläubigen verteilt. Sobald das Heilige Feuer nicht herabkommt, steht nach dem Glauben der Orthodoxen Christen, das Ende der Welt bevor. Ein armenischer Priester bestritt das und steht in der Kritik.
Das Heilige Feuer ist das Äquivalent zum Friedenslicht aus Betlehem, was jedes Jahr von Geistlichen der Katholischen Kirche in Betlehem empfangen wird. Ein Brauch im Griechischen Peloponnes ist auch die Verbrennung des Judas als Verräter. Dabei wird eine Puppe, welche Judas symbolisieren soll, auf einem See aufgehängt und verbrannt. (ar)