Am 12.12.2017 hat die Orthodoxe Bischofskonferenz in Deutschland getagt. Das schrieb die Bischofskonferenz auf ihrer Facebookseite. Die Mitglieder der Bischofskonferenz kamen in der Prophet Elias Gemeinde in Frankfurt, unter der Leitung des Metropoliten Augustinos, zusammen. Bischof Andrei, Vertreter der serbisch-orthodoxen Kirche, beschrieb zuerst die Lage der serbischen Kirche in Deutschland. Danach wurden drei wichtige Tagesordnungspunkte besprochen: Ein Brief der OBKD zum Thema „Die Jugend über Liebe – Sexualität – Ehe“, der orthodoxe Religionsunterricht und die Zusammenarbeit zwischen der OBKD und dem ZDF. Die Tagung begann mit dem Totengedenken an Erzbischof Feofan, der am 11.09.2017 verstorben ist.
Der „Brief an die Jugend über Liebe – Sexualität – Ehe“ soll die brennenden Probleme der Zeit thematisieren, denen die Jugendlichen ausgesetzt sind. Besonders die Themen Ehe mit anderen christlichen Gemeinschaften oder Konfessionslosen oder der Umgang mit der Sexualität der Jugendlichen, soll thematisiert werden.
Festgestellt wurde, dass der Religionsunterricht einen Beitrag zum Zusammenwachsen der orthodoxen Christinnen und Christen leistet. Die gemeinsame Tradition würde somit stärker betont werden. Ebenso dient der Religionsunterricht, laut der Herbstvollversammlung, dass die Tradition in der heutigen Zeit gelebt und vermittelt wird. Ebenso wurden mögliche Konzepte des orthodoxen Religionsunterrichtes vorgelegt.
Zu guter Letzt wurde eine Ausarbeitung vorgelegt, welche die Zusammenarbeit zwischen der OBKD und dem ZDF thematisiert. Dabei wurden Pfarrer und Gemeinden vorgestellt, die für Übertragungen der orthodoxen Gottesdienste bereitstehen. Die Handreichung wird demnächst veröffentlicht. (ar)