Neues Zentrum der Orthodoxie geplant

Die Stadt Sergijew Possad in Russland soll umfangreich renoviert werden. Ersten Schätzungen zufolge wird das Projekt 2 Milliarden Euro kosten. Der größte Teil der Finanzierung wird durch den föderalen Haushalt bereitgestellt, während die Region Moskau einen kleineren Teil übernimmt. Die Regierungsverhandlungen bezüglich der Finanzierung haben bereits begonnen. Das berichtet das Handelsblatt.

Ein nicht ganz unwichtiger Auslöser für dieses Vorhaben könnte das angespannte Verhältnis zu Konstantinopel sein. In die Stadt, die 50 km von Moskau entfernt ist sollen 800.000 Quadratmeter an neuer Wohnfläche entstehen und ganze Viertel renoviert werden. Des Weiteren sind ein orthodoxes Kulturzentrum, ein Komplex aus Museen, Bibliotheken, Kongresszentrum mit Oberstem Kirchengericht und vielen Einrichtungen geplant. Ebenfalls liegt die Überlegung für einen eigenen Flughafen vor. (md)