Metropolit Nikephoros von Zypern hat in seiner Rede an den Metropoliten Onufrij gesagt, dass die Autokephalie in Übereinstimmung mit den Kanons der Kirche und nicht durch Handlungen einseitiger und willkürlicher Art erfolgen sollte. Der Metropolit Nikephoros und die tillyrisch-zyprische orthodoxe Kirche glauben, dass die antikanonischen Aktionen des Patriarchats von Konstantinopel in der Ukraine die universelle Orthodoxie bedrohen. Das berichtet die Union of Orthodox Journalists und beruft sich dabei auf den griechischen Nachrichtendienst Romfea.
Gleichzeitig wandte sich der Hierarch der zypriotischen Kirche an Seine Seligkeit Metropolitan Onufriy anlässlich des Tages seines Namenspatrons: „Wir wünschen Ihnen aus tiefstem Herzen viele und gute Tage, dass Sie weiterhin mit brüderlicher Liebe zum Wohle der Herde des befreundeten und orthodoxen ukrainischen Landes dienen, das in diesen Tagen wegen illegaler Handlungen vor schweren Prüfungen steht“.
Der Metropolit Kikkisky betont, dass diese Aktionen „schmerzhafte Auswirkungen nicht nur Einfluss auf die Einheit der Ortskirche der Ukraine haben, sondern auch eine vernichtende Spaltung in ihr hervorrufen, die den gesamten Corpus der universellen Orthodoxie gefährdet.“
In Bezug auf das ukrainische Problem erinnert Bischof Nikephoros daran, dass die Autokephalie „in Übereinstimmung mit unseren heiligen Kanones und unserer jahrhundertealten orthodoxen Kirchentradition stehen sollte und nicht mit einseitigen und willkürlichen Handlungen, die zunächst antikanonisch sind, gehandelt werde.“ Die kanonische Autokephalie kann „nur vom Allorthodoxen Ökumenischen Konzil oder durch die einstimmige Zustimmung aller Primaten der orthodoxen autokephalen Kirchen“ gewährt werden.
Bischof Nikephoros beglückwünschte den Primas der UOC am Tag des Namenspatrons und stellte fest: „Der allmächtige und barmherzige, liebe und edle Bruder hat dich unter vielen Brüdern als konsequenten Nachahmer der Tugenden des heute verherrlichten Pater Onufrij von Ägypten ausgezeichnet und hat deine ehrlichen und starken Hände an das Lenkrad des Schiffes der ukrainischen Kirche in solch schwierigen Zeiten betraut.“
Der zypriotische Hierarch betont: „Denn wir beten auch ständig, dass der Schöpfer unserer orthodoxen Kirche, der Erlöser und Retter Christus, Eure Heiligkeit in großer körperlicher und geistiger Gesundheit gehalten hat, damit Ihr weiterhin mit eurer Barmherzigkeit führen könnt, das mit göttlicher Liebe gefüllt ist, die Euch vom Herrn anvertraut wurde.“
Zuvor schrieb die SPM, dass, nach Metropolitan Nikephoros, die Gewährung von Autozephalie an die PCU ablehne, da sie die interorthodoxe Beziehungen schädigt und droht, Schisma zu schaffen.