In der orthodoxen Akademie in Kolymbari auf Kreta hat eine große Katholisch-Orthodoxe Konferenz bis heute stattgefunden. Diese dauerte drei Tage. Die Veranstaltung unter dem Titel „Crossroads of theological dialogues“ wird Repräsentanten beider Kirchen aus Europa und Nordamerika empfangen. Vatican News berichtet.
Die verantwortliche Stiftung „Pro Oriente“ versammelte Akteure des Katholisch-Orthodoxen Dialogs in Kolymbary um Erfahrungen auszutauschen und die Ziele der Konferenz herauszuarbeiten. Der Fokus der Fragestellungen liegt dabei auf die Methoden und Herausforderungen des Dialogs und das Verhältnis zwischen Theologie und Geschichte. Kardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen und Erzbischof Job, Repräsentant des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel beim Weltkirchenrat, betonten bei der Eröffnung der Konferenz ihren Bahnbrechenden Charakter. Kreta hat als Veranstaltungsort eine besondere Bedeutung. Dort tagen seit vielen Jahren verschiedene kirchliche Konferenzen, unter anderem der Weltkirchenrat und die Panorthodoxe Synode von 2016. (sb)