Die Eritreisch-Orthodoxen Gemeinde in Gießen hat beim katholischen Gottesdienst St. Thomas-Morus-Gemeinde mitgewirkt. Anwesend war der Chor der Eritreisch-Orthodoxen Gemeinde, der drei Gesänge vorgetragen hatte. Der Gießener Anzeiger behauptete, dass es sich um einen gemeinsamen Gottesdienst gehandelt habe. Das stellte sich aber als vollkommen falsch heraus, da es sich lediglich nur um einen Besuch, aber nicht um einen gemeinsamen Gottesdienst, gehandelt habe. Unsere Redaktion hat nachgefragt.
Der katholische Pfarrer Matthias Schmid befürwortet die Annäherung der Glaubensgemeinschaften. Die orthodoxe Gemeinde in Gießen zählt aktuell nur 150 Mitglieder. Damit sich die Gemeinschaften besser kennenlernen, gab es nach dem Kirchenbesuch die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Essen mit deutschen und eritreischen Spezialitäten. Beide Glaubensgemeinschaften feiern in der St. Thomas-Morus Gemeinde getrennte Gottesdienste. (md)