Am Abend des 25.8. forderte der Heilige Synod der russisch-orthodoxen Kirche eine Ausweisung von zwei Bischöfen aus der Ukraine. Patriarch Bartholomaios I. hat diese Bischöfe bereits am 7. September auserwählt um in der Ukraine als sogenannte Exarchen zu agieren. Ihre Aufgabe war es, die Autokephalie vorzubereiten. Das berichtet „Kathpress.de“.
Die Forderung aus Russland führt zu zusätzlichen Konfrontationen innerhalb der Orthodoxie. Die russisch-orthodoxe Kirche sieht in der Arbeit der Bischöfe eine Kirchenrechtsverletzung und eine Störung des „interkonfessionellen Friedens in der Ukraine“. Als Folge dessen verhängte das Moskauer Patriarchat Sanktionen gegen das Patriarchat von Konstantinopel und verbietet ukrainisch-orthodoxen Priestern des Moskauer Patriarchats, als Protestaktion,die Teilnahme an Gremien, Messen und anderen kirchlichen Feiern an denen sich Vertreter aus Konstantinopel ebenfalls beteiligen. (md)