Metropolit Paul von Minsk und Zaslavsky, Exarch der Belarus, hat in einem Interview einen gemeinsamen Gott mit der katholischen Kirche abgelehnt. Grund dafür war eine Dokumentation, welche eine Kirche im Dorf Berezovka in der Region Vitebsk darstellte. In der Kirche zelebrieren Katholiken und Orthodoxe nacheinander.
Grundaussage des Metropoliten war, dass zwar beide Religionsgemeinschaften in einem Gebäude zelebrieren, was jedoch keine Union darstelle. Wenn der katholische Priester behaupte, dass orthodoxe und katholische Kirche einen gemeinsamen Gott haben liegt er falsch. Durch die unterschiedliche Bekenntnis Gottes, handelt es sich jeweils um einen anderen Gott, so der Erzbischof Paul. Jedoch sagte der Metropolit von Weißrussland ebenso, dass bei Mischehen keine Sonderregelung notwendig sei, solange diese in Frieden und Harmonie lebten. (ar)