In Rumänien verlief über das vergangene Wochenende ein Referendum um die Homo-Ehe verbieten zu lassen. Trotz des auffallend großen Abstimmungszeitraums wurde der Antrag durch eine zu geringe Wahlbeteiligung abgelehnt. Insgesamt haben nur ca. 20% der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, 92% davon haben für das Verbot der Homo-Ehe gestimmt. Das orthodoxe Bündnis „Koalition für die Familie“ hat ca. 3 Millionen Unterschriften gesammelt um das Referendum zu ermöglichen. Das berichtet „Welt.de„.
Viele Bürger interessierten sich nicht für die politische Frage oder finden den bisherigen „Bund zwischen Ehegatten“ ausreichend und stimmten deshalb nicht ab. Die konservative Partei Nationale Liberale Partei PNL unterstellt der Staatsregierung die Wahl boykottiert zu haben, allerdings ist diese Aussage bisher nicht mehr als eine Behauptung. Die Tatsache, das der Bevölkerung drei Tage zur Verfügung stehen zeigt, dass sich die Regierung womöglich ein anderes Ergebnis erhofft hätte. (md)