Brennende Katholische Kirche in Russland

Künstler haben am Ende der Maslenitsa, der sogenannten Butterwoche, ein Kunstobjekt angezündet, welches einer katholischen Kirche ähnelte. Jedoch wollten die Erschaffer ein gotisch aussehendes Gebäude, welches aus Stroh und Stöcken gebaut wurde, verbrennen. Die Schöpfer wollten nur ein Gebäude wählen, welches die gotische Kunst besonders zum Ausdruck brachte. Das berichtet BBC.

Die Künstler werden beschuldigt, bewusst eine katholische Kirche anzünden zu wollen. Damit würden die Architekten gegen die russischen Gesetze verstoßen, welche ausdrücklich die Verletzung von religiösen Gefühlen verbietet. Der Komiker Maxim Galkin kritisiert den Vorfall mit der Frage, wie es wäre, wenn in einem katholisch geprägten Land ein Kunstobjekt, das ähnlich einer orthodoxen Kirche aussehen, verbrannt werden würde. Am Ende der Maslenitsa wird traditionell eine Puppe verbrannt, um sich vom Winter zu verabschieden. (ar)