Angriff auf Koptische Pilger

In Ägypten haben Terroristen einen Bus mit koptischen Pilgern angegriffen. Mindestens sieben Menschen wurden getötet, mindestens sieben weitere verletzt. Die Terrormiliz IS reklamierte die Tat für sich. Das berichtet die Tagesschau.

Mutmaßlich radikale Islamisten beschossen einen mit Pilgern besetzten Bus, welcher auf dem Weg zu dem Kloster St. Samuel in der Nähe von Minya 270 km südlich von Kairo war. Nach Angaben des ägyptischen Innenministeriums eröffneten die Terroristen das Feuer auf den Bus. Dabei wurden mindestens sieben Menschen getötet und mindestens sieben weitere Personen verletzt – einige von ihnen schwer. Berichten zufolge wird die Zahl der Todesopfer wahrscheinlich steigen. Dies ist der zweite tödliche Angriff auf koptisch-orthodoxe Christen, die das Kloster St. Samuel besuchen. Der letzte Angriff fand im Mai 2017 statt. Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi erklärte in einer ersten Reaktion, man werde die Täter unnachgiebig verfolgen und im Kampf gegen militanten Islamisten nicht nachlassen.

Abouna Efrem Kuckhoff