Mit dem Tod eines Bischofs hat in Ägypten landesweit eine Umstrukturierung der koptischen Klöster begonnen. Unter anderem sollen für ein Jahr keine neuen Mönche aufgenommen werden. AP News berichtet.
Nach dem Tod von Bischof Epiphanius, Abt des St.-Makarios-Klosters, lies die Orthodoxe Kirche in Ägypten verkünden, landesweit für ein Jahr keine neue Mönche in ihre Klöster aufzunehmen. Darüber hinaus sollen alle Mönche ihre Benutzerprofile auf sozialen Medien löschen, da sie mit ihrem mönchischen Lebensstil nicht vereinbar seien. Jeder Mönch, der ohne Auftrag seines Klosters medial präsent zeigt, riskiere zudem, sich vor seinem Vorgesetzten verantworten zu müssen. Der Pressesprecher der Koptisch-Orthodoxen-Kirche, Boulis Halim, betonte, diese Änderungen haben nichts mit den Tod des Bischofs zu tun, sondern seien lediglich disziplinarische Maßnahmen, um das mönchische Leben zu festigen. Bischof Epiphanius stard Anfang dieser Woche und wurde in Anwesenheit des koptischen Patriarchen Papst Tawadros II beigesetzt. Die Umstände die zum Tod des Bischofs führten sind bislang ungeklärt. (sb)