Koptische Kathedrale in Kairo feiert Jubiläum
Im Juni 1968 hat der koptische Patriarch Kirellos VI die Kathedralskirche in Kairo eingeweiht. Diese Woche feiern die Koptisch-Orthodoxen Christen das 50-jährige Bestehen ihrer Hauptkirche. Al-Ahram berichtet.
Die St-Markus-Kathedrale im Stadtteil Abbassia im Zentrum Kairos wurde 1968 in Anwesenheit des damaligen Staatspräsidenten Gamal Abdel Nasser und des äthiopischen Kaisers Haille Selassie eingeweiht. Das Gotteshaus welches noch 2013 und 2016 von gewalttätigen Auseinandersetzungen und Anschlägen heimgesucht wurde, galt zur Zeit seiner Erbauung als Symbol der Ägyptischen nationalen Einheit. Der ägyptische Schriftsteller und Zeitzeuge der Eröffnung nannte die koptische Kirche den „Stolz der ägyptischen Nation“, und verdiene die selbe Ehre auch in der Moderne. Seit 1971 war die St-Markus-Kathedrale, benannt nach dem Begründer des ägyptischen Christentums, Sitz des koptischen Patriarchen Shenouda III. Seit 2013 residiert dort sein Nachfolger, Papst Tawadros II. (sb)